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Basel III
Buch

Basel III

Auswirkungen des neuen Bankenaufsichtsrechts auf den Mittelstand

Bank-Verlag Medien, 2013 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Rund um Basel III herrscht viel Ungewissheit: Was umfasst das neue Bankenaufsichtsrecht, was ist bereits umgesetzt und geregelt, was noch nicht? Und vor allem: Was sind die Auswirkungen von Basel III gerade auf mittelständische Unternehmen? Das Herausgeberwerk, das sich aus 15 Beiträgen von Fachautoren zusammensetzt, bringt Licht ins Dunkel. Lobenswert sind zahlreiche praktische Beispiele, die aufzeigen, was Unternehmen tun können, um ihr Rating zu verbessern und ihre Finanzierung auch künftig sicherzustellen. Deutlich wird aber auch, dass viele Details des neuen Aufsichtsrechts noch offen sind und dass mögliche Folgen von Basel III sich allenfalls in Ansätzen beurteilen lassen. Aber das liegt bei einer komplexen und im Fluss befindlichen Materie in der Natur der Sache. Genauso wie die Tatsache, dass es in einem insgesamt überzeugenden Sammelband qualitative Unterschiede zwischen den einzelnen Beiträgen geben kann. getAbstract empfiehlt das Buch vor allem den Leitern und Finanzverantwortlichen von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Firmenkundenbetreuern und Kreditsachbearbeitern von Banken.

Zusammenfassung

Was ist neu an Basel III?

Ziel von Basel III ist es, durch eine schärfere Bankenregulierung Finanzkrisen zu vermeiden oder zumindest deren Folgen klein zu halten. Die neuen, vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht aufgestellten Vorschriften bauen auf dem bisherigen Regelwerk Basel II auf. Neu bei Basel III sind quantitativ und qualitativ höhere Anforderungen an das Eigenkapital und die Liquidität von Kreditinstituten. Waren die von den Banken ausgereichten Kredite bisher mit einem Eigenkapital von 8 Prozent der sogenannten risikogewichteten Aktiva zu hinterlegen, so klettert diese Anforderung durch Basel III stufenweise auf bis zu 13 Prozent im Jahr 2019.

Neu ist auch die Einführung einer pauschalen Verschuldungsquote, Leverage Ratio genannt. Diese sieht vor, dass unabhängig vom Risikograd einer Bilanzposition das Kernkapital einer Bank mindestens 3 Prozent ihres Geschäftsvolumens betragen soll. Die endgültige Höhe der Leverage Ratio soll in der EU erst 2018 festgelegt werden; bis dahin wird diese Kennziffer von der Bankenaufsicht lediglich beobachtet. In Sachen Liquidität soll im Jahr 2015 eine kurzfristige Kennziffer, die Liquidity Coverage Ratio, und bis 2018 eine...

Über die Autoren

Oliver Everling ist Geschäftsführer von Rating Evidence. Der Experte für Kreditratings hat etliche Aufsätze und Bücher über Rating- und Bankenthemen geschrieben, darunter Debitorenrating, Kommunalrating und Finanzdienstleister der nächsten Generation. Rainer Langen ist Leiter des Deutschen Instituts für Kreditmediation. Der Volkswirt verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Firmenkreditgeschäft einer deutschen Großbank. Er ist auch Autor des Buches Finanzierungschancen trotz Bankenkrise. Neben den beiden Herausgebern haben 16 weitere Autoren zu dem Buch beigetragen.


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