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Das gelungene Ich

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Das gelungene Ich

Die vier Säulen der Hirnforschung für ein erfülltes Leben

Ariston,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die Erkenntnisse der Hirnforschung lassen sich nutzen – für ein gutes Leben.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Überblick

Rezension

Wie lässt sich ein „erfülltes Leben“ leben? Hans-Otto Thomashoff stützt sich für seinen Ratgeber auf Erkenntnisse der Hirnforschung, die uns zeigt, warum und wie wir denken, was wir denken. Für Thomashoff sind die jüngsten Ergebnisse der Hirnforschung „im wahrsten Sinne des Wortes revolutionär“. Sie stellen unser Wertesystem infrage: Nicht Geld und Aktien machen glücklich, sondern gute Beziehungen. Oft bestätigt die Hirnforschung klassische Forderungen und Empfehlungen der Psychologie und benachbarten Disziplinen. Das macht sich Thomashoff zunutze, wenn er anschaulich und unterhaltsam zahlreiche Anekdoten und Versuchsergebnisse der klassischen Psychologie erzählt und von Fällen aus der eigenen psychiatrischen Praxis berichtet. Natürlich kommen dem Leser viele der Ratschläge für ein gelingendes Leben bekannt vor. Ein Blick auf die Forschung kann aber zeigen, warum diese Hinweise so wichtig und richtig sind – und warum wir sie trotzdem oft nicht beherzigen. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die auf der Suche nach einem bewussteren und selbstbestimmten Leben sind.

Zusammenfassung

Das gute Leben – und wie man es findet

Wie sollen wir leben? Auf diese Frage versuchen Philosophie, Religion, Ethik, Psychologie und Soziologie seit Menschengedenken eine Antwort zu finden. Nun gesellt sich ihnen die Hirnforschung hinzu. Sie lehrt uns, dass die Grundlage eines erfüllten Lebens nicht in Geld, Status und Luxus liegt, sondern viel elementarer ist: Am wichtigsten ist die Qualität der von uns gelebten Beziehungen. Dazu benötigt unser Gehirn die Erfahrung, dass wir manche Sachen bewusst selbst gestalten können. Wenn es uns dann noch gelingt, unseren eigenen Stresshaushalt im Ausgleich zu halten und unser Bedürfnis nach Stimmigkeit im Handeln zu befriedigen, kommen wir dem Ideal des gelungenen Lebens schon sehr nahe.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Hirnforschung liegt darin, dass die Umwelt großen Einfluss auf unsere Hirnstruktur hat. Wir denken also nicht autonom. Unsere Gedanken sind immer das Ergebnis elektrischer Erregungsmuster. Welche Erregungsmuster sich durchsetzen, hängt von verschiedenen Faktoren wie Zufall oder früheren Erfahrungen und damit verknüpften Gefühlen ab. Wenn wir denken, ...

Über den Autor

Hans-Otto Thomashoff ist Psychiater, Psychoanalytiker und Psychotherapeut. Zudem ist er promovierter Kunsthistoriker und Autor mehrerer Sachbücher. Er ist Beirat der Sinnstiftung des Neurobiologen Gerald Hüther und Aufsichtsrat der Sigmund-Freud-Privatstiftung.


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