Johan Rochel
Die Schweiz und der Andere
Plädoyer für eine liberale Schweiz
NZZ Libro, 2016
Was ist drin?
Wer liberal denkt, kann Abschottung nicht wollen.
Rezension
Europa und die Welt erleben derzeit eine Renaissance des Nationalismus. Brexit, US-Präsident Trump, Europas Flüchtlingskrise – nationalistische Tendenzen nehmen zu und Populisten sind auf dem Vormarsch. Europa den Europäern, die Schweiz den Schweizern? Wohin führt diese Entwicklung? Nach Einschätzung von Johan Rochel führt sie zu einer Abkehr von liberalen Werten, die demokratische Staaten überall auf der Welt geprägt haben und auf die ihre Bürger zu Recht stolz sein dürfen. Rochel stemmt sich gegen den grassierenden Rassismus und verteidigt dezidiert Freiheit und Gleichheit als Grundrechte jedes Menschen. Er plädiert für Offenheit, Respekt und politische Teilhabe von Ausländern. Mobilität und die damit verbundene Zuwanderung sind für ihn ein Ausdruck von Freiheit und dürfen darum nicht unterbunden werden. Rochel wartet mit teils visionären Lösungsvorschlägen auf, die einer praktischen Prüfung allerdings erst noch standhalten müssen. getAbstract empfiehlt das Buch als Denkanstoß allen politisch Interessierten, die sich über das künftige Miteinander von Schweizern und Ausländern Gedanken machen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Johan Rochel hat politische Philosophie und Rechtswissenschaften studiert. Er lehrt an der Universität St. Gallen und ist assoziiertes Mitglied am Ethikzentrum der Universität Zürich.
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