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Ermutigende Führung
Buch

Ermutigende Führung

Für eine Kultur des Wachstums

Schäffer-Poeschel, 2015 Mehr


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Die Prinzipien der Führung werden in diesem Buch in einem ungewöhnlichen Licht betrachtet. Alles beginnt in der Kindheit: Wem schon früh Akzeptanz und Zugehörigkeit vermittelt werden, der darf getrost mutig sein und seine Grenzen ausreizen. Wer sich aber seines Platzes in der Gemeinschaft nicht sicher sein kann, wird vorsichtig und verzagt. Aus mutigen Kindern werden aufgeschlossene, risikofreudige Erwachsene; aus entmutigten Kindern passive, zögerliche Erwachsene, deren Leistung hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Das lässt sich ändern, meinen die Autoren: indem man zuerst die garstigen Stimmen im eigenen Kopf in die Schranken weist und dann seine Mitarbeiter aufbaut, um zuletzt die ganze Organisation, in der man arbeitet, zu ermutigen. Der Ansatz ist schlüssig, und insbesondere die Unterscheidung zwischen rückwärtsgewandtem Lob und zukunftsgerichteter Ermutigung ist erhellend. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften, aber auch Eltern und Lehrern, die von Anfang an möglichst viel richtig machen wollen.

Take-aways

  • Wer sich akzeptiert fühlt, agiert mutig und selbstsicher und er sprüht vor Ideen.
  • Fehlt die Akzeptanz, greift Mutlosigkeit um sich.
  • Ermutigen ist nicht loben: Lob betrifft Vergangenes und verläuft von oben nach unten.

Über die Autoren

Winfried Berner ist Gründer der Firma Die Umsetzungsberatung und hat in zahlreichen Unternehmen, unter anderem beim Privatkundenvertrieb der Commerzbank, eine neue Führungskultur etabliert. Regula Hagenhoff leitet das Adler-Dreikurs-Institut in Hildesheim. Thomas Vetter und Meik Führing sind in leitenden Positionen im Privatkundenvertrieb der Commerzbank tätig.


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