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Führen mit dem Omega-Prinzip
Buch

Führen mit dem Omega-Prinzip

Neuroleadership und Führungspraxis erfolgreich vereint

Haufe, 2014 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Arne Prieß will sein Buch als begleitende Lektüre fürs ganze Berufsleben verstanden wissen. Dazu hat es tatsächlich Potenzial. Hat man sich erst einmal durch die spröden ersten 50 Seiten voller Definitionen und Begriffsklärungen durchgebissen, eröffnet sich ein Standardwerk mit sauber beschriebenen Leitlinien für jede Führungssituation. Sebastian Spörer hat gut verständliche Erklärungen aus dem Bereich der Neurologie beigesteuert, also darüber, was sich wann in unserem Gehirn abspielt. Die daraus abgeleiteten Tipps haben es in sich: Wer sich selbst und seine Mitarbeiter emotional im Griff haben will, findet dort die passenden Hebel. Dazu kommen regelmäßige Einschübe, die Personalfachleuten näherbringen sollen, welche Unterstützung sich Führungskräfte von ihnen wünschen. Diskussionswürdig ist nur Prieß’ Abneigung gegen Mitarbeiter, die rauchen, Alkohol konsumieren oder sich kohlehydratreich ernähren. Mit der wiederkehrenden Vorhaltung, das schraube ihre Dopaminreizschwelle nach oben und reduziere so ihre Begeisterungsfähigkeit, schrammt er hart an der Diskriminierung vorbei. Davon abgesehen empfiehlt getAbstract das Buch allen Managern und Führungskräften, ungeachtet ihrer Vorerfahrung, sowie allen HR-Verantwortlichen.

Take-aways

  • Zwei Systeme sind im Gehirn abwechselnd aktiv: das Begeisterungs- bzw. Belohnungssystem und das Stresssystem.
  • Mit dem Verstand kontrollieren Sie die beiden.
  • Wollen Sie zügig und produktiv arbeiten, aktivieren Sie Ihr Begeisterungssystem mit Erfolgsgedanken.

Über die Autoren

Arne Prieß ist als Führungskräftetrainer, Coach und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens HR Contrast tätig. Sebastian Spörer ist Trainer für Neuroleadership und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg.


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