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Meditieren für Vielbeschäftigte

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Meditieren für Vielbeschäftigte

Südwest,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Das Leben ist zu anstrengend, um nicht zu meditieren.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Meditieren? Das ist ja wohl eher was für Leute, die nicht genug zu tun haben. Oder? Vielleicht ist es gerade andersherum: Wer viel beschäftigt ist, hat keine Zeit, nicht zu meditieren. Denn Meditation, davon ist der Mediziner Heinrich Klaus überzeugt, ist die perfekte Burn-out-Prophylaxe. Sie ist der Leistungsfähigkeit, Kreativität, sozialen Kompetenz und dem gesamten Lebensglück sehr zuträglich. Sein Buch zeigt eindrücklich, dass Meditieren keine komplizierte esoterische Übung ist, sondern etwas sehr Einfaches. Es ist sehr praxisorientiert, beschränkt sich auf die allerwichtigsten theoretischen Grundlagen und bietet eine Vielzahl von einfachen meditativen Übungen. Sinnvoll ergänzt wird das knappe und gut lesbare Bändchen durch eine CD mit geführten Hörmeditationen für diejenigen, die lieber angeleitet werden. Zu finden ist auch ein kleiner Test, der darüber Aufschluss gibt, welcher Lerntyp man ist und wie man am besten einsteigt. Es ist ein wenig störend, dass der theoretische Teil logisch nicht immer konsistent wirkt und die Argumentation sich damit manchmal in Ungereimtheiten verliert. getAbstract empfiehlt das Buch dennoch allen, die verstehen wollen, wie weniger (tun) mehr (leben) sein kann.

Zusammenfassung

Meditation ist gesund

Es ist heute wissenschaftlich erwiesen, dass Meditation für alle Lebensbereiche wirksam und nützlich ist: in Arbeit, Beziehung und Liebesleben und auch für unsere Gesundheit. Die moderne Forschung kann dies mit bildgebenden Verfahren wie MRT (Magnetresonanztomografie) oder EEG (Elektroencephalografie) zeigen. Untersucht wurden Meditierende aus allen Traditionen – Mönche und Yogis ebenso wie Menschen, die Meditation praktizieren, ohne einen besonderen religiösen Status zu besitzen. Eine Vielzahl von positiven Wirkungen wurde somit nachgewiesen.

Meditation erhöht die Produktion von Opiaten und Endorphinen, körpereigenen Stoffen, die unser Wohlbefinden erhöhen und Schmerz und Erregung lindern. Sie bringt uns in einen Zustand der Wachheit, Klarheit und Achtsamkeit und unterstützt den Meditierenden dabei, Entscheidungen zu treffen. Meditation fördert nachweislich die Neubildung von Nervenenden in allen Arealen des Gehirns und damit die Vernetzung. Umgekehrt lässt sich zeigen, dass Stress genau diese Neubildung von Nervenfortsätzen in vielen Arealen unterdrückt und nur die Angstzentren wachsen lässt. Meditation stärkt das Immunsystem und fördert Empathie...

Über den Autor

Heinrich Klaus ist Arzt und Psychotherapeut in eigener Praxis in München. Er absolvierte Aus- und Weiterbildungen unter anderem in den Bereichen Humanistische Medizin und Coaching und in westlichen wie östlichen Meditations- und Entspannungstechniken. Er arbeitet mit Meditation in seiner therapeutischen Arbeit und bietet Meditationsseminare an.


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