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Mythos Fachkräftemangel
Buch

Mythos Fachkräftemangel

Was auf Deutschlands Arbeitsmarkt gewaltig schiefläuft

Wiley-VCH, 2014 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Hintergrund
  • Praktische Beispiele

Rezension

In der Öffentlichkeit wird dauernd vom Fachkräftemangel gesprochen; landauf, landab stimmt man der These zu, dass es diesen Mangel gibt, und jeder kennt einen, der jemanden kennt, der auch keinen neuen Mitarbeiter finden kann. All diesen Unkenrufen zum Trotz vertritt Personalberater Martin Gaedt die These, dass dies nur ein gern strapazierter Mythos ist. Auf gut 200 Seiten erklärt er anschaulich, was auf dem deutschen Arbeitsmarkt alles schiefläuft und wie qualifizierte Bewerber durch die Agentur für Arbeit und vor allem auch durch arrogante Unternehmen vor den Kopf gestoßen werden. Gaedt bietet zudem zahlreiche gangbare Vorschläge dafür, wie es Unternehmen und Regionen gelingen kann, die durchaus vorhandenen Fachkräfte für sich zu gewinnen und durch Wertschätzung an sich zu binden, bevor sie in die Ballungszentren oder gar ins Ausland abwandern. Das Buch ist voller praktischer Beispiele und schafft es so trotz einiger Wiederholungen, den Leser bei der Stange zu halten. getAbstract empfiehlt es vor allem Geschäftsführern und Personalverantwortlichen in Unternehmen sowie Kommunalpolitikern, die ihrer Region den Fachkräftemangel ersparen wollen.

Take-aways

  • Der Fachkräftemangel ist ein Mythos – es gibt genügend Fachkräfte in Deutschland.
  • Fachkräfte werden paradoxerweise vor allem von den Unternehmen vertrieben.
  • In Deutschland gibt es aufgrund der dualen Ausbildung derzeit noch genug Fachkräfte, sie müssen aber von den Unternehmen auch umworben werden.

Über den Autor

Martin Gaedt ist Gründer und Geschäftsführer von Younect in Berlin, einem auf innovative Personalakquise spezialisierten Unternehmen.


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