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Social Media für Unternehmer
Buch

Social Media für Unternehmer

Wie man Xing, Twitter, YouTube und Co. erfolgreich im Business einsetzt

Linde, 2010 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Einst verdrängte das digitale Adressbuch die gute alte Rollkartei, und nur zehn Jahre später droht dem Newsletter und anderen Innovationen aus dem fernen Web-1.0-Zeitalter ein ähnliches Schicksal. Ohne Facebook-Friends, Twitter-Follower und YouTube-Fans können Unternehmen auf Dauer einpacken, glaubt Claudia Hilker. Und das belegt sie mit exponentiell wachsenden Nutzerzahlen und erfolgreichen Beispielkampagnen. In ihrem Buch behandelt sie die Themen Social-Media-Strategie, Kampagnenführung, Rechtsfragen, PR und Recruiting. Manchmal wäre etwas mehr Tiefgang angebracht gewesen, etwa in Bezug darauf, wie sich Unternehmen angesichts des immer lauter werdenden Grundrauschens im Netz überhaupt noch Gehör verschaffen können. Auch die Frage, ob die Netzwerkbewegung ihren Zenit nicht schon überschritten hat, müsste gestellt werden – schließlich wächst die Zahl der Menschen, denen die Lust am virtuellen Befreunden vergangen ist, weil sie sich unvermittelt als Werbezielgruppe gebrandmarkt fühlen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Marketingverantwortlichen und Personalern, die sich einen soliden Überblick zum Thema Social Media verschaffen möchten.

Zusammenfassung

Fünf vor zwölf

Die Werbebudgets für Social Media steigen wie in keinem anderen Segment. 78 % der Kunden vertrauen vor allem ihrem persönlichen Netzwerk, nur 14 % geben an, auf Werbung zu hören. Dennoch stößt man beim Surfen oft auf verwaiste Unternehmensprofile und leere Fanpages. Mitmachen kostet ja nichts, scheinen manche Marketingverantwortliche zu glauben und überlassen die Sache vielleicht sogar dem Praktikanten. Andere fürchten den Machtverlust: Von Nutzern erstellte Inhalte in sozialen Netzwerken lassen sich nur schwer kontrollieren. Der Kunde bestimmt die Konditionen, die Inhalte verselbstständigen sich. Deshalb müssen Sie aufrichtig, authentisch und transparent auftreten – alles andere erkennt die Community schnell als durchsichtiges Manöver. Wer heute noch glaubt, Social Media in Zukunft ignorieren zu können, der wird das bald bereuen. Die so genannten Digital Natives – ab 1980 Geborene, die mit dem Internet aufgewachsen sind – mögen zwar noch nicht in den Chefetagen angekommen sein, aber sie werden in naher Zukunft die Kunden und Auftraggeber sein.

Palette der Möglichkeiten

Welche Plattformen und Strategien infrage kommen, hängt von Ihren Zielen ...

Über die Autorin

Claudia Hilker ist selbstständige Unternehmensberaterin und Trainerin für strategisches Marketing mit den Schwerpunkten Online-Marketing und Social Media.


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