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Die Management-Illusion

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Die Management-Illusion

Warum Erfolg nicht kopierbar ist und was Manager daraus lernen sollten

Schäffer-Poeschel,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer Management noch als Uhrmacherhandwerk begreift, hat die Denkgrundlagen der Moderne verschlafen und wird kein erfolgreicher Unternehmer sein.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

„Management ist eine Kunst, keine Wissenschaft.“ Das dürfte für viele Leute in der Wirtschaft eine provozierende Aussage sein. Hat man sich nicht daran gewöhnt, Unternehmen als große Maschinen zu betrachten, an deren Stellschrauben die Manager sitzen? Sie müssen nur die Rädchen in die richtige Richtung drehen, etwas Öl ins große Uhrwerk träufeln, und schon läuft der Laden wie geschmiert? Falsch gedacht, sagt Hans-Dieter Krönung, diese Denkmodelle sind überholt. Sie basieren auf mechanistischen Vorstellungen, die als Welterklärungsmodelle längst ausgedient haben. Seit Einstein und Heisenberg haben sich die Grundlagen des physikalischen Denkens völlig verändert, und es ist höchste Zeit, dass auch ökonomische Denkmodelle dem Rechnung tragen. Krönung versucht die Brücke zwischen diesen beiden Bereichen zu schlagen. Er spart nicht mit Seitenhieben auf Management-Gurus, Analysten und Portfoliomanager, die viel zu mechanistisch orientiert sind und wenig oder keine eigene Erfahrung in unternehmerischem Denken und Handeln haben. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Managern, die für neue Denkanstöße aufgeschlossen sind und die wissen wollen, wie sie mit Unternehmen zurechtkommen, die plötzlich keine Maschinen mehr sind, sondern lebende Organismen.

Zusammenfassung

Veraltete Denkweisen

Sobald ein Unternehmen einen gewissen Grad an Arbeitsteilung überschritten hat, muss jemand da sein, der die verschiedenen Teile steuert, koordiniert und die Ziele vorgibt. Das ist die Aufgabe des Unternehmers, in großen Firmen die der Manager. Die Manager sind in einer hierarchischen Kaskade angeordnet: Sie geben Steuerungsimpulse und setzen empfangene Impulse in die Tat um. In der Theorie klingt das ganz einfach, in der Praxis ist es aber schwierig zu verwirklichen, weil die Komplexität der Aufgaben groß ist und die Parameter sich laufend ändern. Schon ein bisschen Alltagserfahrung reicht aus, um zu erkennen, dass ein Manager seine Aufgaben in einem starren System nicht erfüllen kann. Selbst wenn das große Uhrwerk Firma heute reibungslos funktioniert und perfekte Ergebnisse liefert, kann das morgen schon wieder ganz anders sein, weil sich die Konkurrenz, die Märkte, die Kundenwünsche verändert haben. Natürlich haben Manager ihre Methoden, um die enorme Komplexität in den Griff zu bekommen. Nur sind diese überwiegend veraltet:

  • Kennzahlenorientierung: Man versucht, die Fülle der Informationen zu quantifizieren und in möglichst wenigen Kennzahlen...

Über den Autor

Dr. Hans-Dieter Krönung ist Managementberater und Direktor von Eurogroup Consulting in Bad Homburg. Davor war er Generalbevollmächtigter bei der DG Bank und mehrere Jahre als Manager bei Boston Consulting tätig.


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