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Szenarienplanung im Risikomanagement

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Szenarienplanung im Risikomanagement

Mit der Spieltheorie die Risiken der Zukunft erfolgreich steuern

Wiley-VCH,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Treffen Sie die richtigen Entscheidungen, indem Sie sich über die Konsequenzen Ihres Handelns klar werden. Die Spieltheorie macht’s möglich.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Heutiges Risikomanagement, so meinen die Autoren, greift häufig zu kurz: Modelle von gestern sollen dabei helfen, die Risiken von morgen abzuschätzen. Die Spieltheorie soll Abhilfe schaffen: Sie ist ein mathematisches Verfahren, um das Verhalten unterschiedlicher Akteure in unsicheren Situationen auszuwerten und Risiken frühzeitig zu erkennen. Auch wenn das Thema neugierig macht - was die Autoren ihren Lesern sprachlich zumuten, ist oftmals mehr als ärgerlich. Solche verquasten, von Technik-Slang durchzogenen Sätze, gespickt mit Zitatbrocken, Aphorismen und Bildern, die mehr vernebeln als erhellen, dürften heute auch in einem Fachbuch nicht mehr auftauchen. Erstaunlicherweise rufen sich die Autoren selbst häufig zur Ordnung, etwa mit der Floskel "Make a long story short" - was aber meist nicht geschieht. Viele wichtige Informationen gehen verloren, weil Geschwätzigkeit und Unklarheit obsiegen. Kostprobe: "Haben im menschenfreien Analysekörper von Risikomanagement im Status Quo die Ursachen von Risiken keinen Platz, ist es nicht wenig, dass Spieltheorie mit dem Verhalten von Risikoträgern die Risiken qualitativ quantifiziert." Alles klar? Wen solche Satzwolken nicht schocken, dem empfiehlt getAbstract.com das Buch für vertiefte Einsichten in Spieltheorie und Risikoanalyse.

Zusammenfassung

Kein Blick zurück

Wenn Sie beim Autofahren mal einen Blick in den Rückspiegel werfen, können Sie dann aus der Landschaft, die Sie dort sehen, irgendwie darauf schließen, was Sie hinter der nächsten Kurve erwartet? Wohl kaum. Genauso sieht es beim Risikomanagement aus. Die Vorgehensweisen der Vergangenheit müssen auf den Prüfstand gestellt werden und um die neuesten Methoden ergänzt werden, mit denen man Risiken planen und vorausberechnen kann. Eine dieser Möglichkeiten ist die Spieltheorie.

Die gebräuchlichen Risk-Assessment-Systeme beruhen auf der Fiktion, mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung voraussagen zu können, wie sich eine Situation entwickeln wird. Dabei gehen sie aber meist von einer symmetrischen Informationsverteilung aus, d. h. jeder der Akteure weiß genauso viel wie alle anderen. Oder noch schlimmer: Man geht von nur einem einzigen Akteur aus, der rationale Entscheidungen trifft. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Hier haben die Akteure im Normalfall nicht den gleichen Wissensstand, d. h. die Information ist asymmetrisch verteilt. Menschen reagieren meist ganz unterschiedlich auf die gleiche Situation, weil sie unterschiedliche Informationen ...

Über die Autoren

Volker Bieta ist Mitbegründer der RiskVision GmbH. Er promovierte am Institut für mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld über Spieltheorie. Er ist auch Lehrbeauftragter an der Universität Trier für Spieltheorie/Risikomanagement. Johannes Kirchhoff ist Mitbegründer und CEO der RiskVision GmbH. Parallel führt er eine Beratungsfirma, die Banken und Versicherungen zu ihren Kunden zählt. Hellmuth Milde ist Professor für Finanzierung und internationale Unternehmensführung an der Universität Trier. Wilfried Siebe ist Mitbegründer der RiskVision GmbH. Er ist außerdem Professor für Mikroökonomie an der Universität Rostock.


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