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Wie man Erfolg, Liebe und Sinn in der zweiten Lebenshälfte findet

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Wie man Erfolg, Liebe und Sinn in der zweiten Lebenshälfte findet

The Psychology Podcast,

5 Minuten Lesezeit
2 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Raus aus dem Hamsterrad: was uns in der zweiten Lebenshälfte glücklich macht.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Inspirierend

Rezension

Viele Menschen betrachten ihre zweite Lebenshälfte als Abstieg, da einige bislang wichtige Fähigkeiten sukzessive nachlassen. Was wir oft vergessen: Andere Fähigkeiten prägen sich mit zunehmendem Alter immer stärker aus, wodurch sich zahlreiche neue Chancen auftun. Der Autor Arthur Brooks erzählt, wie sich Glück im Alter definiert. Nicht alle werden sich mit all seinen Aussagen identifizieren können, da er etwa Gott und der Religion eine zentrale Rolle bei der Suche nach Erfüllung beimisst. Dennoch finden sich in diesem Gespräch viele Ansätze, um Glück gerade in der zweiten Lebenshälfte neu zu denken.

Zusammenfassung

Wenn wir uns an Erfolgen orientieren, werden wir spätestens in der zweiten Lebenshälfte unglücklich.

Selbst erfolgsverwöhnte Menschen kommen im Laufe ihres fortgeschrittenen Lebens an einen Punkt, an dem ihre großen Leistungen nur noch im Rückspiegel erkennbar sind, was häufig Frustration und Selbstzweifel nach sich zieht. Dieser Effekt ist evolutionsbiologisch begründet. Gemäß dem Phänomen der Homöostase neigen biologische Prozesse stets dazu, zu ihrem Ausgangszustand zurückzukehren.

Dies betrifft auch die Freude über eigene Erfolge, die entsprechend nur kurz anhält, um dann wieder auf das Grundniveau abzusinken. In der Folge streben wir dann wieder nach einem nächsten Erfolg. Und schon befinden wir uns in der Tretmühle, in der Erfolgssucht. Wir lassen uns oft motivieren von dem „Was“ – also etwa Geld, Macht und Ruhm. So wird sich ein Zustand der Erfüllung allerdings niemals einstellen.

Im Laufe unseres Lebens lassen einige Fähigkeiten nach...

Über die Redner

Arthur Brooks ist Sozialwissenschaftler, Professor für Managementpraxis an der Harvard Business School sowie Professor für Public and Nonprofit Leadership an der Harvard Kennedy School. Scott Barry Kaufman ist Kognitionswissenschaftler sowie Betreiber des Psychology Podcast.


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