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Zukunft der Banken
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Zukunft der Banken

Perspektiven für das Geldgeschäft im 21. Jahrhundert

Zukunftsinstitut, 2003 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Jede Zukunftsstudie krankt daran, dass ihr Thema, die Zukunft, eigentlich ungreifbar ist. Darum blicken Markus Röthlisberger und Rolf Homann, beide Mitarbeiter des Zukunftsinstituts von Matthias Horx, auch nur ein gutes Jahrzehnt in die Zukunft. In ihrer Branchenstudie destillieren sie aus gesellschaftlichen, technologischen und globalen Entwicklungen und Prognosen Herausforderungen an die Bank der Zukunft. Wer konkrete Darstellungen zukünftiger Bedrohungen und Chancen erwartet, wird allerdings enttäuscht: Die Studie ist eher eine behutsame Exploration des Branchenumfelds, die zwar auch konkrete Tipps liefert, aber trotzdem noch einen grossen Interpretationsspielraum zurücklässt. Ein wenig unglücklich erscheint der trockene und uneinheitliche Stil: Für eine Trendstudie hätte man sich doch etwas mehr Power gewünscht. Trotzdem: getAbstract empfiehlt diese Studie allen Strategieverantwortlichen in der Branche der Finanzdienstleister, die heute schon wissen wollen, was morgen wichtig wird.

Zusammenfassung

Banken heute und morgen

Banken und Bankgeschäfte sind etwas Alltägliches: Wir gehen ganz selbstverständlich zum Geldautomaten, beantragen einen Kredit oder versuchen unser Unternehmen mit Hilfe von Bankdarlehen zu finanzieren. Doch wie sieht es mit der Zukunft der Banken aus? Werden die herkömmlichen Bankfilialen überhaupt eine Chance haben zu überleben? Denn schon heute bedienen sich viele Kunden an Automaten und wickeln ihre Bankgeschäfte mit Hilfe des Internets ab. Eines ist sicher: Die Art und Weise, wie sich Banken um die Kundenbedürfnisse kümmern, wird sich innerhalb der nächsten zehn bis zwölf Jahre verändern. In diesem Zeithorizont deutet sich der Wandel in insgesamt fünf Einflusssphären der Banken an: Wettbewerbsumfeld, Gesellschaft, Globalisierung, Geld und Eigentum, Technologie.

Veränderung im Wettbewerbsumfeld

Ein Trend im Bankensektor ist die so genannte Dis-Intermediation. Dabei handelt es sich um das Wegbrechen von Zwischenhändlern, die mit der Unübersichtlichkeit und Intransparenz der Märkte und Bankenlösungen bislang ein gutes Geschäft gemacht haben. Privatkunden könnten sich beispielsweise direkt an ein Handelssystem anschliessen lassen...

Über die Autoren

Markus Röthlisberger war als Direktionsmitglied der Swissca Fondsleitung AG u. a. verantwortlich für das Produktmarketing und beschäftigte sich damit, Fonds mit einem umfassenden Servicepaket zu versehen. Anfang des Jahres 2001 wechselte er in die Unternehmensberatung und gründete seine eigene Firma R Consult. Er ist darüber hinaus als Referent für das Zukunftsinstitut tätig. Dr. Rolf Homann war bis 1988 Projektleiter für Kultur und Soziales am Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon. Seit 1988 arbeitete er als selbstständiger Zukunftsforscher, Journalist und Berater. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Trendthemen, u. a. Die Zukunft des Tourismus.


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