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Die Wahrheit über Ikea

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Die Wahrheit über Ikea

Ein Manager packt aus

Campus,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Sie werden Ikea bei Ihrem nächsten Einkauf mit anderen Augen sehen.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Unterhaltsam
  • Insiderwissen

Rezension

Der Autor dieses Buches, der im Titel etwas vollmundig eine Enthüllungsstory über den Möbelriesen verspricht, hat das Unternehmen zu Beginn des Jahres 2009 verlassen. Seine Erinnerungen sind also noch frisch. Zwar präsentiert er, wie er selbst sagt, eine subjektive Wahrheit – allerdings basierend auf einer 20-jährigen Berufserfahrung bei Ikea. Das Buch liest sich sehr spannend. Vermutlich war jeder schon einmal in einem Ikea-Einrichtungshaus. Nach der Lektüre sieht man das Unternehmen aber in einem ganz anderen Licht. Speziell Branchen-Insidern kann das Buch als Anleitung dazu dienen, wie die Ikea-Erfolgsstrategie zu kopieren ist. Denn an vielen Stellen wird detailliert beschrieben, worauf man achten muss, um ein Einrichtungshaus in die Gewinnzone zu führen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Marketingleuten, Verkäufern, Unternehmensgründern und Ikea-Fans.

Zusammenfassung

Immer nur aufwärts

Die Erfolgslinie des Einrichtungshauses Ikea kennt bisher nur eine Richtung: aufwärts. Seit Ende der 1980er Jahre hat sich der Umsatz verzehnfacht: von 25 Milliarden Schwedischen Kronen auf 250 Milliarden. Aus 30 000 Angestellten wurden 150 000 und die Zahl der Einrichtungshäuser stieg von 70 größtenteils in Nordeuropa angesiedelten Filialen auf 250 in der ganzen Welt. Große Skandale gab es in dieser glorreichen Zeit keine. Und falls es einen Skandal hätte geben können, handelten das Unternehmen und sein Gründer Ingvar Kamprad stets so schnell und richtig, dass er im Keim erstickt wurde.

So wie beispielsweise 1994, als herauskam, dass Kamprad Nazimitläufer und außerdem in den 40er und 50er Jahren Mitglied der nationalistischen Neuschwedischen Bewegung gewesen war. Ingvar Kamprad reagierte sofort. Er versuchte nichts zu beschönigen oder zu vertuschen. Stattdessen gab er zu, dass die Anschuldigungen wahr seien, und entschuldigte sich dafür bei seinen Mitarbeitern. Der Skandal, der keiner war, gilt seither als mustergültiges Beispiel gelungener Öffentlichkeitsarbeit.

Speziell in diesem Bereich geht Ikea einen ganz eigenen Weg. Ingvar Kamprad spricht...

Über den Autor

Johan Stenebo hat 20 Jahre in einer leitenden Funktion bei Ikea gearbeitet. Er baute u. a. ein Möbelhaus auf und war persönlicher Assistent des Firmengründers. Heute ist er Senior Partner und Mitgründer der Retail Factory AB in Stockholm.


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