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Das Wohlstandsparadox

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Das Wohlstandsparadox

Warum klassische Entwicklungshilfe scheitert und wie innovative Ideen Hoffnung geben

Plassen,

15 min read
7 take-aways
Audio & text

What's inside?

Armut besiegen mit Innovationen – ein neuer Ansatz fĂŒr EntwicklungslĂ€nder.


Bewertung der Redaktion

9

QualitÀten

  • Innovativ
  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Dieses Buch von Clayton M. Christensen, Efosa Ojomo und Karen Dillon ist ein großer Wurf, der geeignet ist, viele Maßnahmen wirkungsloser Entwicklungspolitik zu versenken. Die Doktrin, dass zuerst eine Infrastruktur aufgebaut werden muss, wird widerlegt. Am Anfang sollten vielmehr marktschaffende Innovationen stehen. Sie sorgen fĂŒr die nötige Infrastruktur, erzeugen Wohlstand und beseitigen die Korruption. Der Wandel muss von innen kommen – und in der richtigen Reihenfolge. Eine unbequeme Erkenntnis fĂŒr Entwicklungshelfer: Wohlstand entsteht durch Innovationen, nicht durch ArmutsbekĂ€mpfung.

Zusammenfassung

Der Kampf gegen die Armut scheint aussichtslos. Einige gewinnen ihn dennoch.

Vor einigen Jahren wollte Efosa Ojomo, damals Student in Harvard, etwas gegen die Armut in seiner Heimat Nigeria unternehmen. Eines der auffĂ€lligsten Zeichen fĂŒr Armut ist der Mangel an sauberem Trinkwasser. Also riefen Ojomo und einige Gleichgesinnte mit „Poverty Stops Here“ eine gemeinnĂŒtzige Organisation ins Leben, die Geld fĂŒr den Bau von Brunnen sammelte. Mehrere Dörfer erhielten so eigene Brunnen. Nach einem halben Jahr ging der erste kaputt. Weitere folgten. Nur einer ist heute noch in Betrieb – eine entmutigende Bilanz.

Der Kampf gegen die Armut scheint aussichtslos. In einigen der Ă€rmsten LĂ€nder der Welt ist das Pro-Kopf-Einkommen von den 1960er-Jahren bis 2015 gesunken, teils auf weniger als die HĂ€lfte. Dagegen zeigen China und SĂŒdkorea, dass es auch anders geht: Innerhalb weniger Jahrzehnte haben sie es aus bitterer Armut zu betrĂ€chtlichem Wohlstand geschafft. Wie ist es ihnen gelungen, der Armut zu entkommen?

Wohlstand entsteht nicht durch ArmutsbekÀmpfung, sondern durch marktschaffende Innovationen.

Mo Ibrahim, Inhaber einer Beratungsfirma, war frĂŒher...

Über die Autoren

Clayton M. Christensen lehrt Business Administration an der Harvard Business School und ist ein mehrfach preisgekrönter Autor. Efosa Ojomo forscht am Clayton Christensen Institute for Disruptive Innovation. Karen Dillon war Herausgeberin der Harvard Business Review. Sie arbeitet heute als Autorin.


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