Join getAbstract to access the summary!

Fair führen

Join getAbstract to access the summary!

Fair fĂŒhren

Campus,

15 min read
9 take-aways
Audio & text

What's inside?

FĂŒhrungskrĂ€fte brauchen das Vertrauen ihrer Mitarbeiter. Dazu mĂŒssen sie Fairness herstellen.

Bewertung der Redaktion

8

QualitÀten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • FĂŒr Einsteiger

Rezension

Fair im Sinn der Autorin ist, wer allen Mitarbeitern die gleichen Chancen gibt und sie gerecht behandelt. Vermutlich sehen sich die wenigsten Leser anders. Zumindest wenn sie dieses Buch beginnen. Haben sie es durchgelesen, ist die Wahrscheinlichkeit schon grĂ¶ĂŸer, dass sie an sich selbst zahlreiche unfaire Denk- und Verhaltensweisen feststellen. Da aber Fairness die Grundbedingung fĂŒr Vertrauen ist und Vertrauen ein wesentlicher Erfolgsfaktor fĂŒr Unternehmen, tun FĂŒhrungskrĂ€fte gut daran, Veronika Huckes augenöffnendes Buch zu lesen und ihre RatschlĂ€ge zu beherzigen.

Zusammenfassung

Gut zu fĂŒhren heißt, alle fair zu behandeln.

Es gibt zwei Arten von Diskriminierung in der Arbeitswelt: eine offensichtliche, unverhohlene Spielart, bei der allen Beteiligten klar ist, welches Spiel gespielt wird; und eine subtile Form, bei der sich die diskriminierte Person gleichermaßen ungerecht behandelt fĂŒhlt, bei der aber der diskriminierenden Person durchaus nicht bewusst sein muss, was sie tut. Diese zweite Art der Diskrimierung, sogenannte Mikro-Ungerechtigkeiten, verletzt die davon Betroffenen und untergrĂ€bt die Teamleistung.

Diskriminierung kommt manchmal lustig daher, etwa in Form von Witzen mit dummen Blondinen, faulen Beamten, lĂ€cherlichen Schwulen oder klauenden Polen: Man macht andere klein, um selbst grĂ¶ĂŸer zu wirken. Lacht einer nicht mit, ist er gleich ein Spielverderber. Deshalb verstellen sich viele Menschen, indem sie Teile ihrer IdentitĂ€t verbergen. Schwule outen sich nicht. MĂŒtter reden im Job nicht ĂŒber ihre Kinder, um nicht als weniger leistungsfĂ€hig zu gelten. Ältere verausgaben sich, um jugendlich zu wirken. Diese Strategie heißt auch „Covering“.

FĂŒhrungskrĂ€fte mĂŒssen fair sein, das heißt: anstĂ€ndig, gerecht und ehrlich. Sie mĂŒssen...

Über die Autorin

Veronika Hucke war als FĂŒhrungskraft fĂŒr Unternehmen wie Philips oder HP tĂ€tig und berĂ€t seit 2015 Unternehmen zu Fragen von Inklusion und DiversitĂ€t.


Kommentar abgeben

Mehr zum Thema

Von der gleichen Autorin

In unserem Journal

    Verwandte KanÀle