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Leistungsorientierte Vergütung

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Leistungsorientierte Vergütung

Anreizsysteme wirkungsvoll gestalten

Haufe,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Alles über Prämien, Boni und Co.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umfassend
  • Praktische Beispiele
  • Für Einsteiger

Rezension

Wer besonders gut arbeitet, sollte besonders gut entlohnt werden. Und ist das Unternehmen erfolgreich, sollten alle Mitarbeiter davon profitieren. Klingt einfach, ist es aber nicht. Leistungsbasierte Entlohnungssysteme sind ebenso weitverbreitet wie vielgestaltig. Oft ist aber ihr Nutzen gering. Im schlechtesten Fall hemmen Systeme sogar die Begeisterung für die Arbeit, obwohl sie ja eigentlich motivieren sollen. Dass exzessive Managerboni als ungerecht empfunden werden, ist allgemein bekannt. Aber welche Bemessungsgrundlage wird für welchen Mitarbeiter herangezogen? Wo sollte Teamwork im Vordergrund stehen, wo die Leistung des Einzelnen? Die Autoren dieses Bandes widmen sich der vielfältigen Thematik rund um Boni, Prämien und Co. Oft bleiben die Kapitel etwas kleinteilig und manchmal kommt es zu Wiederholungen. Trotzdem eine nützliche und reichhaltige Einführung in die Materie, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Heikle Systeme

Managergehälter und Bonuszahlungen sind ein populäres Medienthema. Offensichtlich haben die Menschen ein Interesse an gerechten Gehaltsstrukturen. Entsteht unternehmensintern ein Ungerechtigkeitsempfinden, hat das erhebliche Folgen: Eine Untersuchung in Großbritannien hat gezeigt, dass Mitarbeiter in Unternehmen mit besonders hoher Gehaltsspreizung öfter in Krankenstand gehen, eher zu Streiks neigen und vermehrt kündigen. Bis zu einem gewissen Grad führt eine Spreizung aber wiederum zu Motivation und Produktivität. Psychologie und Ökonomie spielen zusammen. Anreizsysteme sollen die Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer miteinander versöhnen. Das klappt allerdings nur, wenn sie attraktiv sind, wenn das System als verständlich und fair empfunden wird, den Werten der Mitarbeiter entspricht und wenn die Ziele erreichbar sind. Außerdem müssen die definierten Ziele natürlich das Unternehmen voranbringen.

Trifft dies alles zu, steigert ein solches System Motivation und Identifikation, führt zu einer besseren Ressourcennutzung, auch im Sinne der Strategie, und allgemein zu einem besseren Output. In der Praxis lässt sich allerdings keine...

Über die Autoren

Eberhard Steiner lehrt Controlling an der Privatuniversität Schloss Seeburg und ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung UVM-Institut in München. Miriam Landes ist Psychologin, Coach und Institutsleiterin für Unternehmenssteuerung und Veränderungsmanagement an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaningen.


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