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Zum Entscheiden geboren

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Zum Entscheiden geboren

Hirnforschung für Manager

Hanser,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Beruhigendes für Manager: Entscheiden ist eigentlich gar nicht so schwer, sagt die Hirnforschung.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Hirnforscher Ernst Pöppel entführt den Leser in die Welt seiner Wissenschaft und zieht aus deren Ergebnissen Schlüsse für den Entscheidungsalltag von Managern. Das Buch besteht aus zehn Abschnitten, wobei jede Kapitelnummer mit bestimmten Erkenntnissen der Hirnforschung in Verbindung gebracht wird. Für einige Kapitel mag das sinnvoll sein, bei anderen jedoch wirkt dieser Zahlenbezug etwas an den Haaren herbeigezogen, etwa bei Kapitel acht: Der Zusammenhang zwischen den acht Wegen Buddhas oder den acht Ecken des Würfels und der Hirnforschung will sich nicht so recht erschließen. Die „Achtsamkeit“ muss dann als Existenzberechtigung für dieses Kapitel herhalten. Der hoffnungsfrohe Entscheider erfährt in diesem Buch nicht nur Neues: Dass Emotionen wichtig sind, ist längst bekannt, und auch die Notwendigkeit von Zielen dürfte sich herumgesprochen haben. Interessant sind jedoch die Verbindungen zu den Vorgängen im Gehirn. Wer sich dafür interessiert, der findet hier eine aufschlussreiche Lektüre, die zudem gut geschrieben ist, meint getAbstract.

Zusammenfassung

Eine Identität

Manager müssen täglich Entscheidungen treffen – und zwar möglichst die richtigen. Die wichtigste Rolle spielt dabei zweifellos das Gehirn. Die moderne Hirnforschung kann darum den Entscheidungsträgern einiges mit auf den Weg geben. Da ist zunächst das Konzept der Identität. Unser Bewusstsein für unsere Identität ist für Entscheidungen besonders bedeutsam, weil sie unsere Wahrnehmung und damit unsere Informationsaufnahme lenkt. Die Tatsache, dass jeder nur eine einzige wahre Identität besitzt, darf aber nicht zur Monokausalität verleiten: Nicht alles lässt sich auf eine alleinige Ursache zurückführen oder auf einen Nenner bringen. Den einen richtigen Weg finden Sie manchmal erst, wenn Sie einige alternative Wege geprüft haben.

Zwei Hirnhälften

Bekannt ist, dass wir eine linke und eine rechte Hirnhälfte besitzen. Die linke Hemisphäre ist vorwiegend für die Sprache verantwortlich, während in der rechten das räumliche und emotionale Vorstellen beheimatet ist. Links wird analysiert, rechts eher ganzheitlich gearbeitet. Beide Hälften sind dabei auf die jeweils andere angewiesen. Weniger bekannt, aber noch wichtiger ist die Einteilung des Gehirns...

Über den Autor

Ernst Pöppel ist einer der führenden Hirnforscher Deutschlands. Neben seiner Professur für medizinische Psychologie bekleidet er auch einen Vorstandsposten im Humanmedizinischen Zentrum der Universität München und ist Direktor des Parmenides Center for the Study of Thinking.


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