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Die 3 Faktoren des Einkaufs

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Die 3 Faktoren des Einkaufs

Einkauf und Lieferanten strategisch positionieren

Wiley-VCH,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Es geht nicht darum, die Lieferanten über den Tisch zu ziehen: Gute Einkäufer sind Wertschöpfer und Innovationsmanager.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

In vielen Unternehmen wird vom Einkauf immer noch dasselbe erwartet wie vor 50 Jahren: Er soll ein zuverlässiges Lieferantennetz aufbauen, dieses optimal koordinieren und dabei die Kosten drücken, wo es nur geht. Nicht mehr zeitgemäß, behaupten die Autoren. Ihrer Ansicht nach hat sich das Anforderungsprofil des Einkäufers gerade in der jüngsten Vergangenheit enorm erweitert. Wer nur daran denkt, die Kosten so weit wie möglich zu senken, der kann seinem Unternehmen auf Dauer sogar Schaden zufügen. Das Buch zeigt auf, wie der Einkauf zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen kann: indem er Netzwerke aufbaut, enge Kontakte zu den Lieferanten pflegt und dadurch unmittelbar von deren Innovation und technischer Entwicklung profitiert. Das Buch zeichnet sich durch seine Präzision und Differenzierung aus, jedoch auch – vor allem in den ersten beiden Großkapiteln – durch einen eher trockenen Stil und ein hohes Abstraktionsniveau. getAbstract empfiehlt es nicht nur Einkäufern, sondern auch Managern der mittleren und höheren Ebene, die sich mit dem Gedanken tragen, den Einkauf in ihrem Unternehmen neu aufzustellen.

Zusammenfassung

Unternehmensstrategische Positionierung

Innerhalb eines Unternehmens gehört der Einkauf in der Regel zu den Abteilungen, denen eine geringere Priorität eingeräumt wird. Hinzu kommt die weit verbreitete Ansicht, dass auch eine gute Einkaufspolitik sich nur schwer am Erfolg des Unternehmens messen lässt. Umgekehrt ist dagegen einfach nachzuweisen, dass ein wenig erfolgreicher Einkauf einem Unternehmen erheblichen Schaden zufügen kann. Qualität und Effizienz des Einkaufs können aber mittlerweile mit hoher Präzision gemessen und analysiert werden. Ein Mittel zur Bewertung sind so genannte Hebelanalysen. Es gibt kaufmännisch dominierte Hebel, die auf eine klare Vorteilsnutzung ausgerichtet sind, z. B. die Lieferantenreduzierung oder die Preisbewertung. Andere hingegen sind „crossfunctional“, d. h. sie sind nur in Kombination mit anderen Abteilungen im Unternehmen wirksam, z. B. die Produktoptimierung oder die Prozessverbesserung. Um Kostensenkungspotenziale zu realisieren, sollten Sie regelmäßige „Hebelworkshops“ einrichten. Durchschnittlich können so 11 % Einsparungen realisiert werden, wobei die Zahlen je nach Professionalität des Einkaufsteams zwischen 2 und 20 % liegen.

Über die Autoren

Sven C. Schuhmacher ist Partner bei der h&z Unternehmensberatung AG und als Berater für unterschiedliche Branchen tätig. Dr. Holger Schiele ist Projektleiter bei h&z und Lehrbeauftragter an der Universität Hannover. Dr. Markus Contzen ist ebenfalls h&z-Projektleiter und Experte in Supply Chain Management und Sanierung. Dr. Thomas Zachau gehört zu den Gründern von h&z.


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