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Macht

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Macht

Eine Gebrauchsanweisung für den Alltag

Frankfurter Allgemeine Buch,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Macht bedeutet nicht, wie ein Panzer durch Leben zu brettern. Erfolg und Zufriedenheit erlangt, wer sie uneigennützig ausübt.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Praktische Beispiele
  • Unterhaltsam

Rezension

Unser Verhältnis zur Macht ist gespalten: Die eigene gefällt uns sehr gut, auf die der anderen können wir gern verzichten. Ob Macht objektiv gesehen gut oder schlecht ist, entscheidet sich daran, wie sie ausgeübt wird. Darum geht es in diesem Buch. Dirk Freytag zeigt, wie Führungspersönlichkeiten ihre Autorität so einsetzen können, dass es nicht nur ihnen, sondern auch ihren Untergebenen besser geht – was sich wiederum positiv auf sie selbst auswirkt. Das klingt vielleicht banal, stellt sich in der täglichen Praxis aber doch als schwierig dar. Was Macht im positiven wie im negativen Sinn bewirken kann, illustriert Freytag mit zahlreichen historischen Beispielen von Kaiser Augustus bis Bismarck. Wirklich neue Erkenntnisse lassen sich aus dieser Geschichtsbetrachtung nicht gewinnen; die Ratschläge in gängigen Management- und Karrierebüchern klingen kaum anders. Doch die eigenen, täglichen Entscheidungen einmal im größeren Rahmen zu sehen, kann durchaus vergnüglich und sinnvoll sein, meint getAbstract und empfiehlt diese „Gebrauchsanweisung“ allen Managern, die ihre Machtposition nicht nur halten, sondern auch zum Wohl des Unternehmens nutzen wollen.

Zusammenfassung

Professionelle Macht

Natürlich möchten Sie Macht haben, denn sie macht unabhängig und hilft Ihnen, Ihren Platz auf den Karrieresprossen zu verteidigen. Stehen Sie also dazu und verstecken Sie sich nicht hinter Führungskompetenz. Macht an sich ist nämlich keineswegs schlecht, jedenfalls nicht nur. Es kommt immer darauf an, was Sie damit machen. Solange Sie Macht mit Ethik verbinden und sich dabei selbst treu bleiben, zeugt das von Machtkompetenz und zeichnet Sie als Profi aus. Es geht nicht darum, den Kampfgockel zu markieren. Macht stellt hohe Anforderungen an Sie, denen Sie im positiven Sinne gerecht werden müssen: wie Sie Ihre Mitarbeiter, Vorgesetzten, Kollegen behandeln, Ihre Arbeit organisieren, Entscheidungen treffen, verhandeln und kommunizieren.

Grundsätzlich gilt: Macht verändert den Charakter nicht, sie bringt ihn nur ans Licht. Wenn Sie ein Mensch sind, der zuhören kann, den Rat seiner Mitarbeiter nicht in den Wind schlägt und auch Kritik annimmt, wird auch die Ihnen übertragene Macht nichts daran ändern. Macht ist kein Grund, überheblich zu werden. Vor einem Berggorilla als Chef haben die Leute zwar Angst, aber nicht wirklich Respekt. Da hilft es Ihnen...

Über den Autor

Dirk Freytag ist Jurist und Manager bei der Europäischen Zentralbank. Seine Führungserfahrung vermittelt er in Seminaren und Coachings.


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