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Steve Jobs' kleines Weißbuch

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Steve Jobs' kleines Weißbuch

Die bahnbrechenden Managementprinzipien eines Revolutionärs

FinanzBuch,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Besessenheit lohnt sich: Vom Visionär Steve Jobs kann sich jeder ein Apfelscheibchen abschneiden.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Umberto Eco hat es treffend ausgedrückt: „Der Macintosh ist katholisch: Das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt. Jeder hat das Recht auf Erlösung.“ Und Steve Jobs, Chef der berühmtesten Obstfirma der Welt und Hohepriester der Konsumsekte unserer Tage, weiß, was seine Schäfchen wollen: mit dem iPod an der Hüfte ganz lässig eine Spur im Universum hinterlassen. Buchautor Leander Kahney versucht erst gar nicht, seine Verehrung für den Guru zu verbergen. Zwar zitiert er brav die Kritiker und Mahner, relativiert aber stets deren Bedenken hinsichtlich Jobs’ Führungsstil oder Produktphilosophie. Kahney erzählt auf unterhaltsame Weise von Apples wirtschaftlicher Achterbahn und spart nicht mit erbaulichen Anekdoten, etwa jener, dass die Familie Jobs einmal zwei Wochen über den Kauf der perfekten Waschmaschine debattierte und sich am Ende für ein deutsches Fabrikat entschied. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich für Steve Jobs’ schillernde Persönlichkeit, für Computergeschichte und für Produktdesign interessieren.

Zusammenfassung

Der Sanierer

Steve Jobs hat eine unbequeme Persönlichkeit: Er gilt als besessen, unberechenbar und kontrollsüchtig – oder etwas positiver ausgedrückt: als perfektionistisch und detailverliebt. Wahrscheinlich wurde gerade deshalb fast alles, was Jobs in den vergangenen zehn Jahren anfasste, zu Gold. So erreichte der iPod 2007 in den USA einen Marktanteil von nahezu 90 %. Jobs hatte Apple Ende der 1970er mit einem Freund in seinem Schlafzimmer gegründet, musste das Unternehmen aber 1985 nach einem verlorenen Machtkampf verlassen. Als er im Sommer 1997 zu Apple zurückkehrte, war das einstige Vorzeigeunternehmen fast bankrott. Der Marktanteil war von 10 auf 3 % gesunken, die Aktie befand sich im freien Fall.

Das Ergebnis von Jobs’ Problemanalyse am ersten Tag als alter und neuer Chef lautete schlicht: „Die Produkte sind Mist! An ihnen ist nichts mehr sexy.“ Es gab 40 verschiedene Geräte mit kryptischen Namen, und kaum jemand gelang es, zwischen den unzähligen Modellen zu unterscheiden. Außerdem war die Organisation ein Chaos. Tausende von Ingenieuren hatten zwar brillante Ideen, taten aber nichts, um sie in funktionierende Produkte zu verwandeln.

Jobs räumte in Windeseile...

Über den Autor

Leander Kahney ist Redakteur bei dem US-Onlineportal wired.com. Außerdem betreibt er den „Cult of Mac blog“.


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