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Praxisbuch Packaging

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Praxisbuch Packaging

Wie Verpackungsdesign Produkte verkauft

mi-Wirtschaftsbuch,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Bücher soll man bekanntlich nicht nach ihrem Umschlag beurteilen – alle andern Produkte schon!

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wäre Harald Seegers Buch eine Dosensuppe oder eine Marmelade, hätte es auf dem Markt ein Problem. Denn was der Autor lang und breit darlegt, ignoriert er selbst in einem entscheidenden Punkt: Das Buch ist eine Mogelpackung. Um ein „Praxisbuch“ handelt es sich bei dem opulenten Werk sicher nicht. Seeger hat so ziemlich alles recherchiert, was es zum Thema Verpackung zu recherchieren gibt, und dann auch alles aufgeschrieben. Offenbar ging es ihm darum, ein Standardwerk zu schaffen, und gewissermaßen ist ihm das auch gelungen. Für die praktische, tägliche Arbeit aber wünschte man sich ein Buch, das diese eindrückliche Faktenfülle stärker gewichtet und bewertet. Praxisbuch Packaging ist ein umfangreiches Kompendium mit allen nur denkbaren Aspekten des Verpackungsdesigns und einigen allgemeinen Marketingweisheiten, auf die man hier auch hätte verzichten können. getAbstract empfiehlt es allen Marketingmanagern, die gewillt sind, sich dem Thema Packaging aufs Innigste zu nähern.

Zusammenfassung

Verpackung ist Werbung

Werbung findet nicht nur im Radio und Fernsehen, in Zeitungen und Magazinen oder im Internet statt – die beste Werbung ist immer noch das Produkt selbst. Praktischerweise animiert es den potenziellen Käufer gleich dort, wo er aktiv werden kann: am Verkaufsort. Studien bestätigen eine Erfahrung, die jeder schon mal gemacht hat: Bei Produkten, die gern in den Einkaufskorb gelegt werden, ist es häufig vor allem die Packung, die zum Kauf anregt. Ein Trost für einen Großteil der Konsumgüter, die überhaupt nicht im Rundfunk oder in den Printmedien beworben werden. Weniger tröstlich ist die Erkenntnis, dass Entscheidungen über Verpackungsdesign häufig aus dem Bauch heraus getroffen werden und zu selten strategisch unterfüttert sind. Dabei sagt die Forschung, dass fast jeder zweite Artikel mehr oder minder ungeplant im Einkaufswagen landet – als Impulskauf. Aus diesem Impuls soll, so die Idealvorstellung, bei Gefallen allmählich Markentreue wachsen. Es gilt daher, die Verpackung als wichtigen Bereich des Markenaufbaus zu nutzen.

Vom Erstkauf zum Wiederkauf

Zuallererst muss die Verpackung Aufmerksamkeit erregen: Was nicht wahrgenommen wird, wird...

Über den Autor

Harald Seeger ist Marken- und Packaging-Consultant bei der Münchner Werbeagentur Koye-Brand. Er blickt auf anderthalb Jahrzehnte Erfahrung in der Branche zurück.


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