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Neues Wachstum

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Neues Wachstum

Größenvorteile nutzen, Komplexität meistern, Flexibilität entwickeln

Verlag Industrielle Organisation,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Größer muss nicht stärker sein. So behalten Sie Ihr wachsendes Unternehmen im Griff.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Unternehmen auf dem Wachstumspfad sollten sich vor „Spaghetti-Prozessen“ hüten, sagt Unternehmensberater Andreas Suter. Damit ist nicht verklebte Pasta gemeint, sondern eine komplett verwirrte Organisation. Die daraus resultierenden Kopfschmerzen für das Management sind beachtlich, die Heilmittel dagegen hat der Autor in Neues Wachstum zusammengetragen. In Fallbeispielen schildert er konkrete Praxissituationen, sucht und findet die tiefer liegenden Probleme und scheut nicht davor zurück, an Dogmen zu rütteln – etwa an jenem, dass den Kunden jeder Wunsch erfüllt werden soll. Auch wenn er sich die eine oder andere Wiederholung seiner Thesen hätte sparen können: Suters Buch ist ein sehr tauglicher Leitfaden, der wachsenden Unternehmen den Weg aus dem Organisationsdschungel weist. getAbstract empfiehlt es allen Managern, die ein kleines oder mittleres Unternehmen führen – oder die in einem großen aufräumen müssen.

Zusammenfassung

David und Goliath

Was ist besser: ein kleines, flexibles Unternehmen oder eines, das auf Größe setzt? Im Idealfall profitiert ein großes Unternehmen von seiner Bekanntheit, seiner Marktmacht und dem ausgebauten Vertriebsapparat. Oft stehen sich solche Organisationen jedoch selbst im Weg, weil die Komplexität mit der Größe zunimmt und Kosteneinsparungen sowie Skaleneffekte nicht realisiert werden. Die Unternehmen müssen ihre Flexibilität gegenüber den Kundenwünschen zurückfahren und eine klare Organisationsstruktur mit verbindlichen Regeln schaffen.

Das Erfolgsgeheimnis der Kleinen ist ihre Flexibilität: Sie bieten maßgeschneiderte Lösungen an, reagieren rasch auf Änderungswünsche und können eine Fülle von Nebenleistungen erbringen. Der Gründer bzw. Inhaber dominiert das Geschehen und entscheidet ohne lange Dienstwege. Das Geschäft funktioniert mittels „Management auf Zuruf“: Wegen der kurzen Kommunikationswege entsteht kein erheblicher Koordinationsaufwand. Damit alles reibungslos abläuft, sind leistungsorientierte, belastbare und teamorientierte Mitarbeiter gefragt. Wichtig sind auch ein Wir-Gefühl, eine gemeinsame Sprache (Betriebsjargon) und Mitarbeiter, die sich...

Über den Autor

Andreas Suter ist Partner des Beratungsunternehmens GroNova und hat langjährige Managementerfahrung. Als Professor für Unternehmensführung und Organisation an der Technischen Universität in Graz entwickelte er das Konzept der Wertschöpfungsmaschine.


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