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Antrieb für die Zukunft

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Antrieb für die Zukunft

Wie VW und Toyota um die Pole Position ringen

Schäffer-Poeschel,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Wettrennen der Automobil-Champions – wer wird gewinnen?

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Hintergrund

Rezension

VW erklärte 2007, innerhalb von zehn Jahren Toyota überholen und Weltmarktführer werden zu wollen. Die Autoren von Antrieb für die Zukunft nehmen das Vorhaben zum Anlass, die Wettbewerber einander gegenüberzustellen und darüber hinaus den gegenwärtigen Zustand der Branche zu analysieren. Ihr etwas reißerischer Titel, der ein spektakuläres Duell suggeriert, ist aus Marketingerwägungen verständlich. Und da das Buch selbst keineswegs plakativ, sondern sehr sachlich verfasst ist, stört diese Masche nicht weiter. Ohne Parteinahme werden zwei sehr gegensätzliche Mitbewerber verglichen, deren Strategien ebenso unterschiedlich sind wie ihre Stärken und Schwächen. Eine gründliche Zusammenfassung und eine komplette Gegenüberstellung in Zahlen fehlen leider – die entsprechenden Daten muss der Leser sich mühsam herausklauben. Doch das ist das einzige Manko dieses kenntnisreichen Werks. getAbstract empfiehlt es allen, die sich in die Branche einarbeiten wollen oder eine schnelle Orientierung darin benötigen.

Zusammenfassung

Ein ehrgeiziger Plan

2007 verkündete VW-Chef Martin Winterkorn, sein Konzern wolle bis 2018 weltgrößter Autoproduzent werden und damit Toyota überholen. Die Vision: VW wird Jahr für Jahr um 10 % produktiver und verkauft 2018 nicht weniger als 10 Millionen Fahrzeuge, die Rendite beträgt über 8 % und die Produktqualität sowie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sind top. Kann VW das alles schaffen? Und vor allem: Was macht Toyota?

Aktuelle Entwicklung gibt VW Recht

Bis 2009 hielten die meisten Winterkorn wohl für ein Großmaul. Doch nachdem Toyota ins Taumeln geraten ist, VW dagegen die Branchenkrise besser überstanden hat als die Mitbewerber, scheint der Wachstumsplan realisierbar. Während Toyota vor allem Ostasien beherrscht, dominiert VW in Europa. Die beiden Duellanten in Zahlen:

  • Die Volkswagen AG beschäftigt weltweit ca. 368 000 Mitarbeiter und baute 2009 rund 6,3 Millionen Autos in 63 Werken. In Deutschland hat VW 30 % Marktanteil, in den USA 2,9 %, in Japan 1,4 %, weltweit 11 %.
  • Die Toyota Motor Corporation hat weltweit ca. 320 000 Beschäftigte und produzierte 2009 rund 7,2 Millionen Autos in 66 Werken. Toyota hat in Deutschland...

Über die Autoren

Engelbert Wimmer ist Unternehmensberater der PA Consulting Group, wo er den Geschäftsbereich Manufacturing und Automotive leitet. Mark C. Schneider ist Korrespondent Automobilindustrie für das Handelsblatt. Petra Blum ist freie Journalistin und Autorin.


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