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Ressourceneffizienz in der Produktion

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Ressourceneffizienz in der Produktion

Kosten senken durch Cleaner Production

Symposion,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Gleicht Ihr Unternehmen eher einem Abwasserkanal oder einem Operationssaal? Saubere Produktion ist möglich!

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Unternehmens-Sudoku – so könnte man das Cleaner-Production-Konzept auch nennen. Wie das japanische Zahlenrätsel setzt es Intelligenz und Analysefähigkeit voraus. Und es kann sogar richtig Spaß machen, geht es doch darum, die teuer eingekauften Ressourcen im Unternehmen so sinnvoll und komplett wie möglich zu nutzen – und damit bares Geld zu sparen. Recycling ist gut, Cleaner Production ist besser, sagen die Autoren, denn Letztere vermeidet im Idealfall bereits, dass teure Rohstoffe überhaupt zu Abfällen werden. So manch einer wird sich nach der Lektüre des Buches wie ein Detektiv durch das Unternehmen bewegen, um alle Energieverbraucher, Rohstoffdaten und Prozessschritte aufzuspüren und zu optimieren. getAbstract empfiehlt das Buch Geschäftsführern, Betriebsleitern, Qualitäts- und Umweltbeauftragten, Energieverantwortlichen und Projektleitern im produzierenden Gewerbe.

Zusammenfassung

Recycling war gestern, Cleaner Production ist heute

Umweltschutz kostet nicht nur, wie viele meinen, sondern kann Unternehmen helfen, Geld zu sparen. Das gelingt, wenn Sie systematisch Energie, Abwasser und Abfälle im Unternehmen analysieren und deren Verbrauch bzw. Ausstoß optimieren. Dabei hilft ein Ansatz, der als Cleaner Production bezeichnet wird. Er durchleuchtet alle wichtigen Produktionsprozesse und zielt darauf ab, die Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für Energie zu senken und Abfall langfristig komplett zu vermeiden.

Cleaner Production beruht auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit und der Ressourceneffizienz. Es fügt sich in die Anforderungen an ein ISO-zertifiziertes Umweltschutzmanagement, wie es für viele Betriebe vorgeschrieben ist, ein. Im klassischen Umweltschutz galt Recycling als das Nonplusultra, um Abfälle und Emissionen zu reduzieren. Heute widmet man sich beim vorausschauenden Umweltschutz der Frage, woher die Abfälle und Emissionen kommen und warum sie überhaupt zu Abfall geworden sind. Cleaner Production versucht also, das Problem sozusagen an der Wurzel zu packen. Es ist ein Konzept, das sowohl große als auch kleine Unternehmen ...

Über die Autoren

Dr. Johannes Fresner ist Geschäftsführer der Stenum GmbH in Graz und seit Jahren international als Berater im vorsorgenden Umweltschutz tätig. Er hat in rund 200 Betrieben Projekte zur Cleaner Production umgesetzt. Dr. Thomas Bürki ist beratender Ingenieur mit eigenem Unternehmen und Mitglied des Beratungsorgans der Schweizerischen Regierung für Fragen der Klimaänderung. Henning H. Sittel ist Berater im vorsorgenden Umweltschutz und Projektleiter bei der Effizienz-Agentur Nordrhein-Westfalen.


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