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Navigieren im Auge des Taifuns

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Navigieren im Auge des Taifuns

Die Kunst des Führens leicht gemacht

Linde,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Es gibt keine schlechten Mitarbeiter – nur Leute, die sie schlecht führen.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Führungskräfte führen, sie schreiben keine Bücher. Höchstens anschließend. So liegt der Fall auch bei Peter Zulehner, der jahrzehntelang als Manager im Vertrieb, im Marketing und im Personalbereich von Unternehmen wie Fischer Sports oder Magna tätig war. In Navigieren im Auge des Taifuns fasst der erfahrene Steuermann seine gesammelten Erkenntnisse zusammen. Sein Kerngedanke: Führen heißt mit Menschen arbeiten – und zwar so, dass alle möglichst motiviert und effizient sind. Deshalb müssen Manager ihren Mitarbeitern vor allem Orientierung bieten: durch offene Kommunikation, durch Anerkennung der geleisteten Arbeit und durch Wertschätzung der Person, die diese Leistung erbringt. Das ist leicht gesagt und weniger leicht umgesetzt, weiß auch Peter Zulehner. Seine Ausführungen sind geradlinig, vor Erfahrung geradezu triefend und kommen mit einfachen Worten aus. getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern, die gewillt sind, ihr eigenes Führungsverhalten und ihren Umgang mit ihren Mitarbeitern zu hinterfragen.

Zusammenfassung

Führen will gelernt sein

Die Zahl der Charismatiker in den Teppichetagen dieser Welt ist wesentlich höher als gedacht: Beinahe jeder Manager hält sich im Grunde für eine geborene Führungskraft – auch wenn die Untergebenen sich schwer tun, diese Einschätzung zu teilen. Aber was wissen die schon …

Führungskräfte wissen mehr, deshalb sind sie ja Chefs – nach diesem Muster agieren viele Manager und merken gar nicht, wie sehr sie ihre Mitarbeiter demotivieren. Führen bedeutet immer, einzugehen auf sein Gegenüber, es wahrzunehmen in seinem Können und Wollen. Und angemessen zu agieren. Das lässt sich erlernen. Wer aber schon alles weiß, der braucht nicht zu lernen. Deutlich gesagt: Lernunwillige Führungskräfte sind schlechte Führungskräfte. Daraus lässt sich eine These ableiten, die zwar ziemlich steil klingt, aber wahr ist: Wenn jemand schlampig, faul oder demotiviert arbeitet, liegt das am Chef. Jeder Mensch hat einen inneren Impuls, eine ihm gemäße Aufgabe zu bewältigen. Dazu braucht er:

  1. Orientierung
  2. Wertschätzung
  3. Anerkennung

Das sind die drei Anknüpfungspunkte für sinnvolles...

Über den Autor

Peter Zulehner war Manager bei Fischer Sports und später Vice President Human Resources für die europäischen Standorte des Autozulieferers Magna. Er arbeitet als Wirtschaftsmediator und Coach und lehrt an der Technischen Universität Graz.


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