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Das kleine Handbuch für den Projektsaboteur

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Das kleine Handbuch für den Projektsaboteur

Wiley-VCH,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Nur wer seinen Feind kennt, kann ihm das Handwerk legen: Wie Chefs und Kollegen Projekte sabotieren.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die Idee ist gut: Nur wer weiß, wie der Feind tickt, kann sich angemessen und erfolgreich schützen – und ihn im Idealfall ausschalten. Das kleine Handbuch für den Projektsaboteur ist eine willkommene Abwechslung zu all den Regalmetern zum Thema „Optimales Projektmanagement“. Die niederländischen Projektmanager Kotteman und Gietema sind zu lange im Geschäft, um solchen Ratgebern zu glauben. Sie wissen, auf welchen Widerstand selbst die aussichtsreichsten und bestorganisierten Projekte stoßen und welche leidige Rolle die Firmenbürokratie dabei spielen kann. Ganz so gut wie die Idee ist die Umsetzung des Büchleins leider nicht. Allzu oft bleiben die Hinweise an der Oberfläche. Man erfährt zwar, aus welcher Richtung Gefahr droht, aber wie sie sich im Arbeitsalltag zeigt, muss man sich selbst ausmalen. Die Fallbeispiele sind hilfreich, aber anonymisiert und oftmals wenig konkret. getAbstract empfiehlt das Büchlein allen Projektleitern und Auftraggebern, denen ihre Projekte tatsächlich am Herzen liegen.

Zusammenfassung

Professionell sabotieren

Es gibt viele Gründe, ein Projekt zu sabotieren: Vielleicht ist es schlecht für die Firma. Vielleicht ist es schlecht für die eigene Karriere. Die meisten Möchtegern-Saboteure geben sich aber mit halben Sachen zufrieden. Sie motzen hier, kritisieren da, schütten ein wenig Sand ins Getriebe und wundern sich, warum sie das Projekt dennoch nicht zum Scheitern bringen. Die Antwort: Weil sie nicht professionell sabotieren. Dazu müssten sie erst den idealen Ablauf von Projekten verstehen:

  1. Ein Projektmanager wird beauftragt, ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen – innerhalb eines festgelegten Zeitraums und mit einem ebenso festgelegten Budget.
  2. Der Projektmanager stellt einen Plan auf, wie er dieses Ziel erreichen will.
  3. Um zu zeigen, wie gut er unterwegs ist, schickt er regelmäßig Statusberichte an seine Chefs.
  4. Am Ende ist das Ziel erreicht – innerhalb von Zeit- und Budgetvorgabe.

Für professionell agierende Saboteure liefern diese vier Schritte (wobei der vierte eh fast nie erreicht wird) exakt die Ansatzpunkte, die es braucht, um ein Projekt ins Straucheln...

Über die Autoren

Dion Kotteman ist Generaldirektor der niederländischen Rechnungsprüfungsbehörde. Er hat als Spezialist für Informationssicherheit gearbeitet und war als Polizeirat bei Interpol und Europol tätig. Jeroen Gietema arbeitet als unabhängiger Berater, Projekt- und Programmmanager. Zuvor arbeitete er für Unternehmensberatungen im Bereich Informationstechnologie.


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    C. B. vor 1 Jahrzehnt
    Die Zusammenfassung nrspricht nicht dem Anspruch den eine solche sich gibt.
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      vor 1 Jahrzehnt
      Danke für Ihren Kommentar! Könnten Sie konkret sagen, was Sie an der Zusammenfassung zu bemängeln haben? Das wäre hilfreich! Freundliche Grüße, Andreas Neisser, getAbstract