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Hilfe, ich habe gegründet!

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Hilfe, ich habe gegründet!

Wie aus kleinen Fehlern eine große Krise wurde – Ein Erfahrungsbericht mit Tipps zum Bessermachen

Linde,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Eine Misserfolgsgeschichte – lehrreicher als 1000 Erfolgsrezepte.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Es gibt 1000 Tipps, wie man sich selbstständig machen kann, zur Pleite führen jedoch immer wieder die gleichen entscheidenden Fehler – und die lassen sich oft vermeiden. Gewöhnlich sind es scheinbare Banalitäten wie eine unordentliche Buchführung oder eine unsystematische Ablage. Schonungslos ehrlich und ohne zu jammern beschreibt Sascha Suden, wie sein Traum, ein Einzelhandelsgeschäft für Blumen, Möbel und Accessoires, zum Albtraum wurde – trotz hervorragender Geschäfte und exklusiver Kundschaft. Die Gründe für die Pleite: Unerfahrenheit, Fehlplanung, Naivität. Ein wichtiges Buch also für alle, die in den Startlöchern zur Selbständigkeit stehen, denn aus den Fehlern anderer lernt man fast so gut wie aus eigenen. Einziges Manko: Viele der Expertentipps, die den Bericht des Autors ergänzen, bleiben oberflächlich. Wichtige Internetadressen, erprobte Tipps für Gründer im Überblick und ein Stichwortverzeichnis fehlen. Das alles hätte das Buch abgerundet und zu einem hervorragenden Vademekum für Existenzgründer gemacht. getAbstract empfiehlt es dennoch allen Selbstständigen und Gründern vor allem kleiner Unternehmen, die fatale Fehler vermeiden wollen.

Zusammenfassung

Wie Sie Krisen erkennen

Im Jahr 2003 eröffnet Sascha Suden mit seinem Kompagnon in Berlin ein Blumengeschäft mit Möbeln und Accessoires. Der Start ist hervorragend, sogar der Deutsche Bundestag zählt zu den Kunden. Die Produkte begeistern, der Service funktioniert. Aber wo viel Licht ist, gibt es auch viel Schatten. Einige Mitarbeiter erweisen sich als unzuverlässig, und manche Kunden stellen Aufträge in Aussicht, die schließlich nicht zustande kommen. 2006 eröffnet man ein weiteres Ladengeschäft, doch leider verkalkulieren sich die Gründer, und die Mittel reichen für die Bezahlung der Umsatzsteuer nicht aus. Es kriselt ein bisschen hier, ein bisschen da, die Unternehmensgründer machen weitere Fehler, Forderungen werden nicht beglichen. 2009 dann die Schließung.

An diesen Signalen erkennen Sie, dass in Ihrem Unternehmen etwas nicht stimmt:

  • Sie haben Probleme, Forderungen fristgerecht zu begleichen. Zusätzlich machen Ihnen die Fixkosten Probleme.
  • Ihre Bank möchte immer wieder mit Ihnen sprechen.
  • Sie versuchen verzweifelt und angestrengt, neue Kunden zu akquirieren.
  • Sie suchen jede mögliche Ablenkung, um nicht arbeiten...

Über den Autor

Sascha Suden ist Journalist. Zuletzt war er Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Wirtschaftswunder, jetzt arbeitet er als Unternehmensberater, Vortragsreisender und freier Journalist. Er war Mitgründer eines Lifestyle-Geschäfts in Berlin.


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