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Absatzkrisen anders bewältigen

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Absatzkrisen anders bewältigen

Konsequenzen für Marketing und Management

Linde,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Wird Ihr Produkt plötzlich nicht mehr verkauft? Loidl & Co. kennen Wege aus der Krise.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Eine tiefe Krise verlangt tiefe Einschnitte? Radikale Personalmaßnahmen, Kürzungen, wo es nur geht? Eben nicht, sagen Friedrich Loidl, Jörg Sabo und Gerhard Wührer. In ihrem Buch erklären die drei Ökonomen, wie man umsichtig – nicht überstürzt – handelt, und wie man Krisen frühzeitig erkennen kann. Ihren Überblick über die Wirtschaftskrise 2008 kann man sich sparen – deren Ablauf dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein –, dann aber wird es konkret: Anhand ausführlicher Fallbeispiele zeigen die Autoren, wie traditionsreiche Familienbetriebe mit wohlüberlegten Maßnahmen die Schwächephase überstehen konnten. So raten sie z. B., im Kernbereich erst recht zu investieren, während Randgeschäfte u. U. abgestoßen werden können. Je länger man liest, desto mehr gewinnt man den Eindruck: Fast alles ist möglich, solange es nicht als Hauruck-Aktion daherkommt, sondern hilft, langfristige Ziele zu erreichen. getAbstract hält das Buch für einen guten Schutzschild gegen die nächste Krise.

Zusammenfassung

Hintergründe der Weltwirtschaftskrise 2008

Nach dem Platzen der New-Economy-Blase im Jahr 2000 wurden Immobilien wieder zu interessanten Anlageobjekten. Die amerikanische Notenbank senkte die ohnehin schon niedrigen Leitzinsen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 weiter, um eine Rezession zu vermeiden. Das attraktive Zinsniveau heizte die Immobiliennachfrage weiter an, sodass die Preise sich in sechs Jahren mehr als verdoppelten. Selbst Konsumenten mit geringer Bonität erhielten ohne Schwierigkeiten Hypotheken, so genannte Subprime-Kredite.

Die Weltwirtschaftskrise ist im Kern auf diesen amerikanischen Immobilienboom zurückzuführen. Was die Situation verschlimmerte und zu einer weltweiten Ausweitung der Krise führte, war die Tatsache, dass die Banken die Hypotheken als besicherte Anleihen bündelten, selbst darin investierten oder sie weiterverkauften. Gleichzeitig belehnten die Verbraucher ihre Eigenheime in manchen Fällen zu über 120 %. Auf die Banken kamen nach dem Platzen der Immobilienblase enorme Abschreibungen zu, wodurch ihre Eigenkapitalausstattung spürbar sank. Daher mussten die Institute die Kreditvergabe reduzieren. Es setzte ein Dominoeffekt ein, ...

Über die Autoren

Friedrich P. Loidl ist Geschäftsführer der Linzer MCG Managementberatung GmbH. Der promovierte Ökonom ist Lektor an den Universitäten Linz und Krems. Jörg Sabo ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Handel, Absatz und Marketing an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Linz. Professor Gerhard A. Wührer ist steht derselben Fakultät vor.


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