Join getAbstract to access the summary!

Just for Fun

Join getAbstract to access the summary!

Just for Fun

Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte

Hanser,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Offene Softwareentwicklung in globaler Teamarbeit per Internet – ist das die Zukunft? Und was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Linus Torvalds gibt Ihnen die Antwort.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Der Linux-Erfinder Linus Torvalds und der Journalist David Diamond haben ein höchst vergnügliches und wichtiges Buch geschrieben. Denn wie das Betriebssystem Linux unter Mitarbeit von Millionen Programmierern (alias seinen Nutzern) entstand und täglich neu entsteht, das ist mehr als ein Abriss der Computergeschichte und der freien Softwareentwicklung. Die Open-Source-Bewegung, die Linux verkörpert, ist ein Paradebeispiel für einen globalen Prozess der Selbstorganisation – und vielleicht die Zukunft der Software-Entwicklung. Mit Selbstironie und Witz hat Torvalds Fachinformationen und Kritik an den Schutzregeln des geistigen Eigentums mit Geschichten aus seinem Leben verwoben: etwa, wie er Steve Jobs die kalte Schulter zeigt, wie ihn seine künftige Frau per Mail zum ersten Date auffordert oder auf welche Weise finnische Winter das Programmieren fördern. getAbstract empfiehlt das Buch IT-Entscheidungsträgern in Unternehmen und Informatikstudenten sowie allen Menschen, die dem Phänomen der Globalisierung anhand eines amüsant geschilderten „Nebenkriegsschauplatzes“ auf den Grund gehen wollen.

Zusammenfassung

Wie Linus Torvalds Linux erfand

Die Entstehung von Linux ist zugleich das Ergebnis von Neugier und einem Fehler. Linus Torvalds stammt aus einer Journalistenfamilie, die zur schwedischen Minderheit in Finnland gehört. Schon mit elf Jahren tippte er Programmierbefehle in den Rechner seines Grossvaters ein. Ein typischer Computerfreak, ein Crack in Mathe und Physik, dabei geübter im Umgang mit dem Computer als mit Mädchen. Torvalds studierte an der Universität von Helsinki Informatik. Er nahm sich vor, die Hardware-Arbeitsweise seines PC zu erforschen.

Erstes Ziel: die Verbesserung seines Betriebssystems Minix, eines Unix-Derivats, und zwar zum Schreiben eines eigenen Terminal-Emulationsprogramms. Es sollte die Verbindung vom PC daheim zum Unix-Rechner der Universität herstellen. Versehentlich jedoch löschte Torvalds seine Minix-Partition – und entschloss sich kurzerhand, ein komplett neues Betriebssystem zu programmieren. 1991 stellte Torvalds die erste Version samt Quellcode ins Netz. Andere Computerfreaks testeten das Programm und meldeten Fehler oder spezielle Leistungswünsche. Nach immer neuen und durch Feedbacks ständig verbesserten Versionen kam 1992 der ungeplante...

Über die Autoren

Der Linux-Erfinder Linus Torvalds ist Finne und lebt heute mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Kalifornien. David Diamond schrieb als Journalist u. a. für die New York Times, Business Week und Wired. Er ist Executive Editor des Red Herring Magazine.


Kommentar abgeben

Mehr zum Thema