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Talent-Management spezial

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Talent-Management spezial

Hochbegabte, Forscher und Künstler erfolgreich führen

Springer Gabler,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Von Neunmalklugen profitieren – so geht’s.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Seit dem Hollywood-Drama Good Will Hunting wimmelt es im Kino von unentdeckten Hochbegabten. Zuerst werden sie meistens unterschätzt und ignoriert: Bevor das Mathegenie Will, gespielt von Matt Damon, sein Talent endlich nutzt, anstatt tagtäglich das beim Putzen verdiente Geld in Kneipen zu versaufen, muss Robin Williams als Professor viel Überzeugungsarbeit leisten. Was Manager mit Hochbegabten in ihrem Team machen müssen, geht in die gleiche Richtung: Die komplizierten Superhirne sind alles andere als leicht zu handhaben – aber wer ein Ausnahmetalent motivieren kann, wird wissen, dass es sich lohnt. Der Autor wirbt bei beiden Seiten um Verständnis. Sein Buch ist nicht nur ein Ratgeber für normal Begabte, die mit Supertalenten arbeiten, sondern auch für den umgekehrten Fall. Es hilft dabei, mehr aus sich bzw. aus den umworbenen Spitzenkräften herauszuholen und besser mit dem jeweiligen Gegenüber zurechtzukommen. Eine manchmal redundante, aber anregende Lektüre. getAbstract empfiehlt sie allen, die mit Hochbegabten zu tun haben oder selbst zu ihnen gehören.

Zusammenfassung

Talente werden dringend benötigt

Nicht erst seit dem demografischen Wandel ist Unternehmensführern und Personalchefs klar geworden, dass gute Leute nicht vom Himmel fallen. In fast allen Branchen ist mittlerweile der so genannte „War for Talents“ entbrannt: der Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Bei der Definition ihrer Wunschvorstellung greifen selbst realistische Personaler nach den Sternen: Jeder will Exzellenz und Bestleistungen.

Doch Talent ist begrenzt: Nur etwa 2 % der Bevölkerung sind hochbegabt, haben also einen IQ von mehr als 130. Als Mitarbeiter oder Manager sind diese Menschen einerseits begehrt, denn ihr Arbeitstempo, ihre Kreativität und ihre hohe Auffassungsgabe bringen Unternehmen voran. Andererseits sind sie gefürchtet: Hochbegabte gelten als rebellisch, schrullig und eigenbrötlerisch; ihnen wird sogar eine regelrechte Anpassungsresistenz nachgesagt. Keine Frage, Ausnahmetalente sind anders, und diese Andersartigkeit wertet die durchschnittliche Mehrheit oft als Bedrohung. Mitunter müssen Hochbegabte in Firmen sogar Mobbing erdulden. Unternehmen, die einige Grundregeln beherzigen, können aber vom Potenzial dieser besonderen Menschen profitieren...

Über den Autor

Maximilian Lackner ist Ingenieur und Dozent an der Technischen Universität Wien. Seit 2011 ist er Geschäftsführer des von ihm gegründeten Start-ups Amistec. Darüber hinaus ist er als Gutachter für das US-Energieministerium und die EU tätig.


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