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Führen beginnt im Kopf des anderen

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Führen beginnt im Kopf des anderen

Wirkungsvoll kommunizieren und überzeugen – so werden Sie endlich verstanden!

Wiley-VCH,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Sie ärgern sich über das Schubladendenken Ihrer Mitmenschen? Checken Sie erst mal Ihre eigenen Schubladen!

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

Ein interessanter Ansatz: Das Gehirn bewertet Informationen weder ausschließlich rational noch ausschließlich emotional, sondern immer vor dem Hintergrund individueller Erfahrungen. Damit sind natürlich alle Empfehlungen hinfällig, wonach sich Führung entweder auf das eine oder das andere konzentrieren soll. Bei der Motivation geht es genau so weiter: Die Päpste der Motivationsforschung erweisen sich als fehlbar, wenn sie die Motivationsfaktoren scheinbar objektiv in Gruppen unterteilen. Auch hier gilt das Primat der Individualität. Aber müssen denn alle anderen in Schwarz und Weiß gemalt werden, nur damit der Autor in Schattierungen argumentieren kann? Wenn er das wenigstens mit weniger Redundanzen getan hätte! Allerdings gibt das Buch hilfreiche Tipps und gute Beispiele dazu, wie sich unser Schubladendenken mithilfe neurowissenschaftlicher Erkenntnisse austricksen lässt. getAbstract empfiehlt es allen Führungs- und vor allem Führungsnachwuchskräften sowie Trainern und Beratern.

Zusammenfassung

Beim Führen kommt es auf die Wirkung an

Die meisten Führungskräfte tun eine Menge. Aber sie fragen sich zu selten, was sie mit ihrem Tun bewirken. Führung beeinflusst Entscheidungen und Handlungen von Mitarbeitern. Die Frage ist nur: In welche Richtung? Haben Sie mit Ihrer Führung die Wirkung erreicht, die Sie wollten? Oder ist der Schuss vielleicht nach hinten losgegangen? Wie Ihre Führungshandlungen wirken, entscheidet sich im Kopf der Mitarbeiter. Dort werden bereits vorhandene Informationen durch Ihre Kommunikation ergänzt. Kommunikation verändert also fortwährend die Informationsbasis, auf der die Mitarbeiter Entscheidungen fällen. Beim Entschlüsseln dieser Entscheidungsprozesse hilft Ihnen die Hirnforschung. Je mehr Sie über Neurokommunikation wissen, desto besser können Sie Ihre Führung danach ausrichten, wie sie auf andere wirkt. Dabei helfen diese fünf R-Prinzipien:

  • Rule: Entscheidungen verbessern.
  • Rate: Kopf und Bauch zusammenbringen.
  • Resort: von anderen verstanden werden.
  • Reflect: innere Überzeugungen ausstrahlen.
  • Rotate: durch Perspektivenwechsel Wirkung...

Über den Autor

Nikolaus Körner ist promovierter Betriebswirt und Experte für angewandte Neurokommunikation. Die von ihm gegründete Firma u-motions berät zahlreiche namhafte Unternehmen.


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