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Industrial Ecology Management

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Industrial Ecology Management

Nachhaltige Entwicklung durch Unternehmensverbünde

Springer Gabler,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Auch Gewerbegebiete lassen sich ökologisch gestalten.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die Natur als Selbstbedienungsladen und Müllhalde der Wirtschaft? Auf Dauer geht diese Rechnung nicht auf. Damit unsere ökonomischen Grundlagen nachhaltig gesichert sind, müssen sich Unternehmen besser in die Prozesse der Natur einbetten. Wie das gehen kann, zeigen nachhaltige Gewerbegebiete. Die Teilnehmer arbeiten aktiv und gemeinsam daran, Rohstoffe besser zu nutzen, wiederzuverwerten und zu entsorgen. Das Buch gibt einen guten Überblick über die aktuelle wissenschaftliche Debatte rund um das so genannte Industrial Ecology-Management, aber auch über dessen konkrete Ausprägungen und Probleme. Dass zahlreiche Autoren an dem Buch mitgearbeitet haben, bringt Breite und Vielfalt mit sich, allerdings ebenso die eine oder andere thematische Überschneidung. Außerdem sind die Texte von unterschiedlicher Qualität. Einige schaffen es, in einer klaren Sprache wichtige Managementaspekte des Themas zu vermitteln, andere bleiben in einem schwer zugänglichen wissenschaftlichen Ton verhaftet und werden so wenig Echo finden. getAbstract empfiehlt dieses Buch Unternehmern und Entscheidern, die nachhaltige Partnerschaften mit benachbarten Organisationen eingehen wollen.

Zusammenfassung

Der Weg zum Industrial Ecology-Management

In der traditionellen industriellen Produktion braucht es ein Umdenken. Statt die Natur als reine Rohstofflieferantin und Abnehmerin für Abfälle und Emissionen zu sehen, muss sich die Industrie wieder in die natürlichen Kreisläufe und Ökosysteme unseres Planeten einbetten. Nur so lässt sich die Produktion langfristig aufrechterhalten, denn zerstörte Ökosysteme belasten auch die Industrie selbst. Industrial Ecology befasst sich mit diesen Themen. Dieses recht junge, interdisziplinäre Forschungsfeld hat in den vergangenen Jahren eine dynamische Entwicklung erlebt. Es fußt auf Erkenntnissen der Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Einordnen lässt sich das Feld in den Bereich der Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaft.

Bislang wurde hier in erster Linie die ökologische Nachhaltigkeit betont. Ein modernes Verständnis des Nachhaltigkeitsbegriffs beinhaltet aber darüber hinaus noch eine wirtschaftliche wie auch eine soziale Dimension: Aus wirtschaftlicher Perspektive werden Ergebnisse, Gesamtertragskraft und Standortattraktivität des Gewerbegebiets gesenkt, in der gesellschaftlichen ...

Über die Autoren

Michael von Hauff ist Professor für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Technischen Universität Kaiserslautern. Ralf Isenmann lehrt im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel. Georg Müller-Christ leitet das Fachgebiet „Nachhaltiges Management“ an der Universität Bremen.


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