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Kompetenzmodelle

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Kompetenzmodelle

Hogrefe,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Wie man Anforderungen und Mitarbeiter zusammenführt.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Systematisch
  • Inspirierend

Rezension

Alle reden von Kompetenzen – Kernkompetenzen, Schlüsselkompetenzen, soziale Kompetenzen – und davon, wie wichtig diese fürs Unternehmen sind. Die Psychologen Krumm, Mertin und Dries gehen in ihrem Buch systematisch vor: Die am Anfang stehenden Abgrenzungen und Begriffsdefinitionen helfen, ein einheitliches Verständnis dessen zu entwickeln, was ein Kompetenzmodell ist. Danach wird aufgezeigt, wie ein solches Modell in der Personal- und Unternehmensentwicklung eingesetzt werden kann und worauf die HR-Abteilung achten muss, damit es zum Erfolg wird. Am Schluss stehen Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis. Schade, dass diese etwas knapp ausfallen: Welche Resultate im Einzelnen erzielt werden konnten und wo die Schwierigkeiten lagen, wäre interessant, bleibt aber oft der Fantasie des Lesers überlassen. Das Buch ist leider nicht frei von akademischem Jargon, dafür bietet es aber reichlich Anstöße, ein eigenes, spezifisches Kompetenzmodell zu erarbeiten. getAbstract empfiehlt es insbesondere den HR-Managern, die genau das vorhaben.

Zusammenfassung

Kompetenz und Kompetenzmodell

Der Begriff des Kompetenzmodells ist in der einschlägigen Fachliteratur nur überaus selten zu finden. Vor allem in größeren Unternehmen ist dieses Modell jedoch durchaus bekannt und wird in der Praxis auch angewendet. Viele Unternehmen haben die Bedeutung einer systematischen Erfassung und Auswertung der Kompetenzen in ihrer Organisation zwar erkannt, setzen sie häufig aber nur intuitiv um. Dabei wären die wissenschaftlichen Ansätze dazu durchaus ausgereift – wenn auch oft wenig strukturiert und nicht unbedingt auf die konkreten Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten. Für die Zukunft ist deshalb eine engere Verknüpfung von wissenschaftlicher Theorie und Unternehmenspraxis wünschenswert.

Im alltäglichen Sprachgebrauch verstehen wir unter dem Begriff der Kompetenz meist sowohl eine Fähigkeit als auch eine Zuständigkeit. Für die Personalpsychologie ist die folgende, differenziertere Definition von größerem Nutzen, wonach unter Kompetenzen „ein Set von Fähigkeiten, Fertigkeiten und anderen Merkmalen“ zu verstehen ist, „das ursächlich dazu beiträgt, dass eine Person in der Lage ist, komplexe Situationen effektiv zu bewältigen“. Einzelne ...

Über die Autoren

Stefan Krumm, Inga Mertin und Christian Dries sind promovierte Psychologen. Inga Mertin arbeitet als Beraterin für Personalentwicklung, Stefan Krumm und Christian Dries sind Lehrbeauftragte und forschen u. a. in der Organisationspsychologie.


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