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Subjektorientiertes Prozessmanagement

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Subjektorientiertes Prozessmanagement

Mitarbeiter einbinden, Motivation und Prozessakzeptanz steigern

Hanser,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Prozesse – ein leidiges Stiefkind des Managements? Jetzt nicht mehr.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch

Rezension

Wenn Wirtschaftsinformatiker ein Buch über Geschäftsprozessmanagement schreiben, ist die Gefahr groß, dass es für Fachfremde unverständlich bleibt. Dieser Falle konnte das Autorenteam weitgehend entkommen, wohl auch, weil es sich selbst solch fachfernen Gebieten wie der Linguistik und der Entwicklungspsychologie genähert hat. Zwar braucht der Leser etwas Zeit, um sich mit der Fülle der eingeführten Begrifflichkeiten vertraut zu machen – dabei hilft zum Glück das Glossar im Anhang. Danach aber erschließen sich die Versprechungen des subjektorientierten Prozessmanagements aufs Schönste. Der Ansatz kann dabei helfen, Prozesse anwendungsfreundlicher zu gestalten und zu dokumentieren. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich in Organisationen jedweder Art mit Prozessmanagement auseinandersetzen.

Zusammenfassung

Herkömmliche Methoden haben Akzeptanzschwächen

Im Allgemeinen soll das Management von Geschäftsprozessen (Business Process Management: BPM) die Unternehmensziele und -strategien stützen. Es geht darum, flexibel und anpassungsfähig bleiben. BPM setzt voraus, dass die Abläufe im Unternehmen zunächst analysiert und in Worten niedergeschrieben sind, dass also eine Dokumentation, ein Modell von ihnen existiert. Jedoch zeigt sich in der Praxis, dass Mitarbeiter diese Dokumentationen häufig nicht lesen; die Akzeptanz dieses Instruments bleibt gering. Ein Grund ist oft, dass die Prozesse von den Fachabteilungen beschrieben, aber von IT-Dienstleistern in IT-Applikationen umgesetzt werden: Prozess- und Kontextwissen gehen auf dem Weg von der fachlichen Beschreibung zur Übersetzung in technisch-formale Modellierungen verloren. Gleichzeitig erschwert der Umweg über die IT-Abteilung es den Beteiligten, ihre Prozessmodelle schnell selbst an Veränderungen anpassen zu können. Auch fokussieren viele Modelle auf Aktivitäten; die Handelnden rücken an den Rand. Das spricht nur wenige Mitarbeiter an.

Die Idee des subjektorientierten Prozessmanagements

Anstelle der bisher...

Über die Autoren

Albert Fleischmann ist Aufsichtsratsvorsitzender der Metasonic AG. Werner Schmidt und Christian Stary sind Professoren für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (FH) Ingolstadt bzw. an der Universität Linz. Stefan Obermeyer arbeitet bei dem zentralen IT-Dienstleister eines Bayrischen Staatsministeriums. Egon Börger ist Professor für Informatik an der Universität Pisa.


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    H. K. vor 1 Jahrzehnt
    Subjektorientiertes BPM ist ein neuer Ansatz mit hoher Relevanz für Organisationen die sehr dynamisch sind und die mirt immer mehr unerwarteten Veränderungen zurechtkommen müssen. Das Buch ist übersichtlich und zeigt auf wie man mit S-BPM schnell zu erstaunlichen Ergebnissen kommen kann die nicht von der IT getrieben werden sondern von der Fachabteilung.
    Lesen und sofort starten!