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Die Währungsreform kommt!

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Die Währungsreform kommt!

Über Versuche der Politik den Euro zu retten, fehlgeleitete Finanzmärkte und wie Sie Ihr Vermögen trotzdem sichern

FinanzBuch,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Ein düsteres Szenario für Europas Sparer.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Meinungsstark

Rezension

Wie geht es weiter mit der gemeinsamen europäischen Währung? Ulrich Horstmann sagt, dass es bis spätestens 2015 zu einer Währungsreform kommen wird – obwohl er sich an anderer Stelle äußerst kritisch zu derartigen Wirtschaftsprognosen äußert. Er steht dem Modell der sozialen Marktwirtschaft eines Eucken oder Müller-Armack nahe, das im Nachkriegsdeutschland Ludwig Erhards zum Wirtschaftswunder führte. Die Hartwährungspolitik der Bundesbank wird gelobt, die laxe Europolitik der Europäischen Zentralbank scharf kritisiert. Nicht jeder Volkswirtschaftler wird Horstmanns Analyse zustimmen, doch wer auf den ungewissen Ausgang der Eurokrise vorbereitet sein will, sollte sich die Warnungen des erfahrenen Researchers wenigstens anhören. Seine Anlageempfehlungen für den Fall einer Währungsreform sind zwar sehr allgemein gehalten, trotzdem ist das Buch nach Meinung von getAbstract für jedermann geeignet, dem die künftige Entwicklung seines Eurovermögens am Herzen liegt.

Zusammenfassung

Eurozerfall und Währungsreform

Die europäische Überschuldung hat zu einer Abwärtsdynamik geführt, die nicht mehr aufzuhalten ist. Am Ende bleibt nur der Neuanfang, sprich: eine Reform der gemeinsamen Währung. Staatsbankrotte und Währungsreformen sind aus historischer Sicht nicht ungewöhnlich, oft gehen sie Hand in Hand. Währungsreformen kommen in drei Ausprägungen vor:

  1. Sanierend: Die Einführung der Deutschen Mark 1948 war eine sanierende Reform, denn die neue Währung eröffnete einen Ausweg aus der Überschuldung als Folge von Nazidiktatur und Krieg. Sie war allerdings mit einer weitgehenden Entwertung der Sparguthaben verbunden.
  2. Konstituierend: Bei der Einführung der Goldmark, im Anschluss an die Gründung des Deutschen Reichs 1871, handelte es sich um eine konstituierende Währungsreform, d. h., sie fand statt, um einem größeren Gebiet eine Einheitswährung zu geben.
  3. Manipulierend: Der US-Dollar war bis 1971 die goldgedeckte Leitwährung. Auf das Ende von Goldbindung und Festkurssystem 1973 folgte eine schleichende Manipulation, bei der die US-Notenbank zunehmend eingriff, um die Konjunktur zu steuern.

Währungsreformen...

Über den Autor

Ulrich Horstmann studierte in Bochum und Trier Betriebswirtschaft mit finanzwissenschaftlichem Schwerpunkt. Seine Promotion erfolgte an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 1989 ist er im Bereich Research tätig und gilt mit seiner über 20-jährigen Erfahrung als Spezialist bei der Unternehmensanalyse und -bewertung.


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