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Karriere machen und trotzdem gut leben

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Karriere machen und trotzdem gut leben

Hanser,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Work-Life-Balance ist ein Drahtseilakt – besonders für Ehrgeizige.

Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Überblick

Rezension

Karriere bringt Geld, geht aber zulasten der Gesundheit, also muss man sich zwischen beruflichem Erfolg und Wohlbefinden entscheiden. Stimmt nicht, behauptet das Geschwister- und Autorenpaar Schwarz: Man muss nur das eigene, typische Verhaltensmuster kennen und das zugehörige Pendant, die „Entwicklungsrolle“, besser entwickeln. Damit erweitert man seinen Handlungsspielraum, vermeidet Karrierefallen und schöpft sein Potenzial aus. Schwarz und Schwarz listen erst mal neun Mustertypen auf. Dabei irritiert, dass sich viele Textpassagen und ganze Absätze wörtlich wiederholen. Das mag für Leser Sinn ergeben, die nur nach ihrem persönlichen Verhaltensmuster suchen, doch wer das gesamte Buch liest, wird der Redundanzen etwas müde. Dennoch gibt der Ratgeber tatsächlich wertvolle Antworten darauf, warum sich Menschen so oder so verhalten, wie die verschiedenen Typen im beruflichen Alltag miteinander zurechtkommen, wer welchen Arbeits- bzw. Führungsstil hat und was man tun muss, damit man selbst in der Balance bleibt. getAbstract empfiehlt das reich illustrierte Buch allen Berufstätigen, die dem Erfolg und der Gesundheit gleichermaßen Rechnung tragen wollen.

Zusammenfassung

Lebenskunst statt Hamsterrad

Kaum jemand kann sich dem anhaltenden Druck im Berufsleben entziehen. Führungskräfte wie Mitarbeiter stehen ständig unter Strom, wenn sie versuchen, all den Herausforderungen, Krisen und Ansprüchen an sich selbst gerecht zu werden. Wer das gesund überstehen will, muss heraus aus dem Hamsterrad. Nur: Ein Sabbatical kann sich kaum jemand leisten, Zeitmanagement und Work-Life-Balance allein sind auch kein Allheilmittel. Es braucht etwas, was gar nicht so neu ist, nämlich ganz einfach Lebenskunst. Dazu gehört es unter anderem, sein Potenzial voll auszuschöpfen, indem man die eigenen Verhaltensmuster versteht und akzeptiert – und so die typischen Karrierefallen umgeht. Wenn Sie nur auf Ihre Stärken setzen und sich damit ständig in Ihrer Lieblingsrolle bewegen, kann das kritisch werden. In einer Stresssituation etwa kann Perfektionismus völlig falsch sein, weil plötzlich klare Prioritäten gefragt sind.

Grundsätzlich lassen sich neun unterschiedliche Verhaltensmuster definieren. Jedes dieser Muster kennt eine „Lieblingsrolle“ – jenes Verhalten, in dem sich der entsprechende Typ besonders wohlfühlt. Zu jeder Lieblingsrolle gibt es wiederum...

Über die Autoren

Iris Schwarz ist Sozialpädagogin und arbeitet als Trainerin mit den Schwerpunkten persönliches Entwicklungspotenzial, Teamcoaching und Konfliktmanagement. Manfred Schwarz ist Coach und Trainer. Unternehmensentwicklung und Führungskräfteentwicklung sind seine Themengebiete. Er ist Autor zahlreicher Führungsbücher.


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