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Strategien für Herausforderer

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Strategien für Herausforderer

Mit Caesar, Napoleon & Co. die Branchenführer herausfordern und den Wettbewerb gewinnen

GABAL,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Auch der größte Gegner ist verwundbar: So findet man seine Achillesferse.

Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

„Den Unterschied zwischen einem, der führt, und einem, der folgt, macht Innovation“, formulierte Steve Jobs eine nicht ganz neue Lebensweisheit. Innovation leitet sich vom lateinischen Verb „innovare“ ab – und „erneuern“ wollte auch schon Julius Caesar: nämlich die Kriegstechnik seiner Legionen, um, ähnlich wie der Apple-Gründer, ein mächtiges Imperium zu errichten. Robert Edward Neurohr stellt in seinem Buch die Strategien von Hannibal, Alexander, Caesar, Napoleon und Friedrich dem Großen auf bildhafte und anschauliche Weise vor und liefert die Geschichten ihrer Wiedergänger auf den heutigen Wirtschaftsschlachtfeldern gleich mit. Da erstürmen die vermeintlichen Underdogs Schwachstellen in der Positionierung, arrogante Platzhirsche geraten ins Taumeln, fette Cashcows verenden und heilige Kühe werden geschlachtet – kurz, es ist ein einziges wüstes Gemetzel. Wird da die „Management ist Krieg“-Analogie nicht etwas überstrapaziert? Vielleicht. Aber mit Friedensfahne und Nächstenliebe hat noch niemand Geschäftsfelder erobert. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften, die scheinbar übermächtige Wettbewerber herausfordern möchten.

Zusammenfassung

Die Stunde der Herausforderer

Der Ryanair-Gründer Michael O’Leary und Alexander der Große, der die Perser bezwungen hat, haben eines gemeinsam: Sie triumphierten über zahlenmäßig überlegene und übermächtig scheinende Gegner. Selten war das Wettbewerbsumfeld für Herausforderer mit kühnen Strategien so günstig wie heute. Globalisierung, Outsourcing, Deregulierung, das Internet und die damit beschleunigte Auflösung gewachsener Branchenstrukturen machen es den Platzhirschen immer schwieriger, ihre Position zu behaupten. Allerdings sind sie auch nicht ohne Grund zum Marktführer aufgestiegen – ein spontaner, kopfloser Vorstoß in ihre Weidegründe wird sie kaum vertreiben. Deshalb sollten Sie sich als Angreifer die Kriegsstrategien großer Feldherren zum Vorbild nehmen. Sie gingen ausnahmslos nach dem „ANA-Prinzip“ vor:

  1. Achillesferse: Suchen Sie die Stelle, an der Ihr Konkurrent am verletzlichsten ist und an der eine Wachstumsoffensive den schnellsten Erfolg verspricht.
  2. Neutralisierungsmanöver: Hindern Sie den Branchenführer daran, seine Schwachstelle zu verteidigen, indem Sie ihn dazu bringen, seine...

Über den Autor

Robert Edward Neurohr berät Führungskräfte und Investoren bei der Konzeption und Umsetzung von Unternehmensstrategien. Zuvor leitete der studierte Wirtschaftsingenieur die Strategieentwicklung großer Konzerne, darunter die der E-Plus Gruppe.


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