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Der Überläufer

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Der Überläufer

Brand eins,

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5 take-aways
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What's inside?

Ein Porträt von Chinas Vorzeigeökonom.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Lange galt die Weltbank als einflussreicher Vertreter des Wirtschaftsliberalismus. Die Berufung des chinesischen Ökonomen Justin Yifu Lin zum Chefvolkswirt der Institution markierte eine Art Kurskorrektur. Denn Lins Lehren sind von Chinas Modell des Staatskapitalismus beeinflusst – und sie hatten ihrerseits wiederum einen Einfluss auf die chinesische Wirtschaftspolitik. Justin Lin ist von der Effizienz der Märkte überzeugt, gleichzeitig aber auch vom Nutzen staatlicher Eingriffe. Damit ist er eine Art Brückenbauer zwischen Keynesianismus und Liberalismus. Ingo Malcher zeichnet ein Porträt dieser faszinierenden Persönlichkeit. getAbstract empfiehlt diesen Artikel allen, die mehr über Chinas Rolle in der Weltwirtschaft lernen wollen.

Zusammenfassung

Als der chinesische Nationalökonom Justin Yifu Lin 1987 nach mehreren Jahren an der Universität Chicago nach China zurückkehrte, lebten dort 17 % der Bevölkerung unter dem Existenzminimum. China war vom Welthandel isoliert. Heute ist es eine Wirtschaftsmacht und der inzwischen 60-jährige Lin arbeitet als Chefökonom der Weltbank. Sein Amtsantritt im Jahr 2008 markierte einen Wechsel in der Politik dieser Institution: Über Jahrzehnte hatte sie für eine liberale Wirtschaftspolitik gestanden. Lin will zwar mit dieser Tradition nicht gänzlich brechen, doch in seinen...

Über den Autor

Ingo Malcher ist promovierter Politikwissenschaftler und war jahrelang für verschiedene Zeitungen als Korrespondent tätig.


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