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Geldausgeben als Selbstzweck

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Geldausgeben als Selbstzweck

Interview mit Paul Bethke

Brand eins,

5 min read
5 take-aways
Text available

What's inside?

Ein kritischer Blick auf die staatliche Entwicklungshilfe.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Unterhaltsam

Rezension

Viele junge Menschen würden gern in der Entwicklungshilfe arbeiten. Paul Bethke erfüllte sich diesen Wunsch und heuerte bei einem Hilfsprojekt in Sri Lanka an – jedoch nur, um schon bald wieder das Handtuch zu werfen. Was er vor Ort erlebte, entsprach nicht seinen Vorstellungen von sinnvoller Hilfe: Zwar erlebte er seine Kollegen als durchaus kompetent, doch aufgrund der Rahmenbedingungen bestand ihre Tätigkeit vor allem darin, für das Image des Geberlands das Geld zu verprassen. Der 30-jährige Bethke schildert in diesem Interview die Makel eines von Steuergeldern gespeisten Entwicklungshilfesystems. getAbstract empfiehlt die Lektüre allen, die das Thema für einmal kritisch beleuchtet sehen wollen.

Zusammenfassung

Paul Bethke ging im Jahr 2005 als Entwicklungshelfer nach Sri Lanka. Er arbeitete in einem Projekt der deutschen Entwicklungshilfeorganisation GTZ, die sich am Wiederaufbau nach der Tsunamikatastrophe Ende 2004 beteiligte. Konkret sollte er dabei helfen, dass die Fischer des Inselstaats ihre Arbeit wieder aufnehmen konnten. Nach nur drei Monaten brach er allerdings sein Engagement ab – nicht weil er an der Sinnhaftigkeit des Projekts oder der Kompetenz der Entwicklungshilfemitarbeiter zweifelte. Vielmehr schreckte ihn die...

Über die Autoren

Paul Bethke arbeitete als Entwicklungshelfer für die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, bevor er das Unternehmen Lemonaid gründete. Mischa Täubner arbeitet als Journalist in Hamburg. Seine Artikel erschienen u. a. in der Zeit und der Financial Times Deutschland.


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