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Tourismus in der Marktwirtschaft

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Tourismus in der Marktwirtschaft

Ordnungspolitik der Tourismusmärkte

Oldenbourg,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Ist es überhaupt ein Vorteil, den Tourismus zu fördern? Und muss der Staat sich da auch einmischen? Vielleicht regelt sich in der Reisewirtschaft wirklich alles von selbst ...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Es ist unbestritten, dass Tourismus eine ganz wichtige Grösse in der Marktwirtschaft ist. In vielerlei Hinsicht hat der Staat auf diesem Feld also ein verständliches Interesse, Einfluss zu nehmen. Der Autor zeigt in seinem Buch deshalb auch die vielfältigen Verflechtungen zwischen marktwirtschaftlicher und staatlicher Ebene auf. Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, Fehlentwicklungen aufzuzeigen. Für das detaillierte Verständnis des Buches ist marktpolitisches Grundwissen allerdings Voraussetzung. Dennoch meint getAbstract.com, dass neben touristischen Entscheidungsträgern und Studierenden der entsprechenden Wissenschaften auch interessierten Laien und Neueinsteigern hier Zusammenhänge plausibel werden, die sie so vielleicht nicht vermutet hätten.

Zusammenfassung

Effizienter Wettbewerb unter Beteiligung Dritter

Die Marktwirtschaft erreicht ihr Ziel nur dann, wenn sie effizient ist. Wenn sie es mithin schafft, das Input-Output-Verhältnis zu optimieren als Voraussetzung für materiellen Wohlstand. Das ganze System funktioniert dann, wenn die Preise in Relation zur Knappheit der Güter gesetzt sind. Wenn ein Spitzenkoch in Ihrem Restaurant steht, dann können Sie entsprechend hohe Preise für Ihr Hotel ansetzen. Liegt Ihr Hotel in der Einflugschneise des Flughafens, wo keiner hin will, müssen Sie folgerichtig mit dem Preis in den Keller gehen.

Nicht immer haben Sie das in der Hand, es gibt positive und negative externe Effekte, die Wirkung zeigen. Ein Fast-Food-Restaurant, das unmittelbar neben der Disco angesiedelt ist, lebt von den eigenen wie auch fremden Inputs, für die es selbst keine Anstrengungen unternehmen muss. Das ist der positive Effekt. Falls gleich nebenan dann ein zweites Fast-Food-Lokal eröffnet, ist das eher negativ. Genauso der Massenbetrieb in touristischen Ballungsgebieten, wo man dann auf seine Pizza stundenlang warten muss. Die Politik könnte dafür sorgen, dass diese externen Effekte ausgeglichen werden: Dann...

Über den Autor

Prof. Dr. Ralf Bochert, Industriekaufmann und Dipl.-Volkswirt, war u. a. Referent einer Landtagsfraktion, Vorstandsassistent und Gruppenleiter bei der Züblin AG, leitete dort die Abteilung Züblin Umwelttechnik GmbH. Seit 1995 ist er Professor für VWL und Umweltökonomie der FH Merseburg und Professor für VWL und Tourismusökonomie an der FH Heilbronn.


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