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Umwelt. Freizeit. Mobilität.

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Umwelt. Freizeit. Mobilität.

Konflikte und Konzepte

Leske + Budrich,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Alle wollen die Freizeit in der Natur verbringen – aber keiner zu Fuss!

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Freizeit, Ferien, Urlaub, das möchten wir geniessen und nicht ein Problem daraus machen. Dass es jedoch längst eines ist, zeigt Horst W. Opaschowski in diesem Buch eindringlich, aber ohne erhobenen Zeigefinger. Dafür liefert er Informationen, Zahlen und Zusammenhänge. Vieles wird klar: Warum wir so an unserer Mobilität hängen und es noch keine echte Alternative zum Auto gibt, weshalb der Tourismus Ökonomie und Ökologie immer noch so schlecht unter einen Hut kriegt und was notwendig wäre, um Umweltbewusstsein und -verhalten zu ändern. Sie finden in diesem Buch Konzepte, mit denen es gelingen könnte, künftig mit statt gegen die Natur zu leben und Freizeit und Mobilität dennoch zu erhalten. Das Zahlenmaterial im Buch ist aber inzwischen wohl mit Vorsicht zu geniessen. getAbstract empfiehlt dieses Buch jedem, der daran interessiert ist, seine Freizeit und die Umwelt auch morgen noch geniessen zu können, besonders aber allen im Tourismus Tätigen.

Zusammenfassung

Nach uns die Müll-Flut

Um die Umwelt kümmern wir uns ernsthaft eigentlich erst seit 1959. Damals wurde in der Bundesrepublik das erste Umweltschutzgesetz vorgelegt. Und seit dieser Zeit wurde auch durchaus einiges bewegt. Aber mal ehrlich: Der Gedanke, dass die Umweltbelastung sehr viel mit dem Freizeitverhalten zu tun haben könnte, kommt den meisten Menschen nicht in den Sinn. Autoabgase, Fabriken, Müll und der Mensch allgemein werden in Umfragen als Verursacher hingestellt, an Freizeit und Tourismus denkt kaum jemand.

Aber wie kommen wir zum Snowboarden, Mountainbiken, Golfen, Bergsteigen? Mit dem Auto. Drei Viertel der Sportler steigen erst ins Auto, dann in die Sportschuhe. Und dieser Sportverkehr ist erst ein Viertel des gesamten Freizeitverkehrs. Zu dieser Umweltbelastung kommt der Freizeitmüll hinzu: Sportartikel, Sportkleidung, Sportschuhe - das alles ist ja schnell veraltet, also ab in den Müll. Auch Tagesausflügler hinterlassen Müll. Campingplätze oder illegal gebaute Ferienhäuser ohne Entsorgungsinfrastruktur verursachen Abwasser-Müll. Bei so viel Müll, der an allen Ecken und Enden anfällt, muss eine Lösung gefunden werden, und zwar eine, die beidem gerecht...

Über den Autor

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski ist ein international gefragter Tourismusexperte. Seit 1975 lehrt er an der Universität Hamburg Freizeit- und Tourismuswissenschaft und leitet zudem seit 1979 das B.A.T. Freizeit-Forschungsinstitut. Opaschowski ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Fachbücher.


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