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Layered Process Audit (LPA)

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Layered Process Audit (LPA)

Leitfaden zur Umsetzung

Hanser,

15 min read
10 take-aways
Text available

What's inside?

Neue Ansätze fürs Qualitätsmanagement am Laufmeter.

Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Braucht es wirklich schon wieder eine neue Methode fürs Qualitätsmanagement? Eine Vielzahl von Qualitätssystemen wie ISO 9001 oder TQM stehen den Unternehmen bereits zur Auswahl. Oft ist eine Zertifizierung ohnehin unumgänglich, weil externe Anspruchsgruppen sie fordern. Dazu kommen unzählige Methoden, die eine gleichbleibende Qualität im Prozess – häufig in der Fertigung – sicherstellen sollen. Nach Kaizen, Kanban und Six Sigma nun noch LPA? Auch Autor Elmar Zeller stand der noch jungen Methode anfangs sehr skeptisch gegenüber. Zu Unrecht, erklärt er, nachdem er LPAs in verschiedenen Unternehmen umgesetzt hat. In seinem Buch beschreibt er den Nutzen von LPAs, der vor allem in der transparenten Überprüfung der kritischen Prozesspunkte mittels simpler Ja/Nein-Checklisten liegt sowie in der starken Einbindung der übergeordneten Führungsebene. Zeller beschreibt die einzelnen Schritte zur Umsetzung der LPAs und geht auch darauf ein, inwieweit sie die gängigsten Qualitätsnormen ergänzen oder sich mit ihnen überschneiden. getAbstract empfiehlt das praxisnahe Buch Qualitäts- und Prozessmanagern, die ihre Prozesse umgesetzt und hinterfragt sehen wollen.

Zusammenfassung

Nutzen und Funktionsweise

Das Layered Process-Audit (LPA) ist eine Methode, mit der sich die Umsetzung von Vorgaben in einem Prozess prüfen und visualisieren lässt. Auf diese Weise entsteht ein Qualitätsbewusstsein in den verschiedenen Layern, also in den Hierarchiestufen, die an der Auditierung beteiligt sind. Dieses Bewusstsein sorgt letztlich für zufriedene Kunden und gute Geschäftsergebnisse. Ein LPA ist nicht auf Resultate ausgerichtet, sondern primär auf die vorgabengemäße Umsetzung der Prozesse. Sind einzelne Vorgaben nicht realisierbar, werden sie im Rahmen der Audits transparent und können korrigiert werden.

LPAs, von DaimlerChrysler und Toyota um das Jahr 2000 parallel entwickelt, geben Führungskräften somit ein Werkzeug zur Umsetzungskontrolle an die Hand. Eine klassische Layerstruktur beinhaltet mit Layer 1 die Mitarbeiter, die Vorgaben in Prozesse umsetzen und dazu vom übergeordneten Layer 2, den Führungskräften, auditiert werden. Diese wiederum werden von Layer 3 auditiert usw. So könnte in einem Unternehmen Layer 2 etwa aus Teamleitern bestehen, Layer 3 aus Abteilungsleitern und Layer 4 aus den Mitgliedern der Geschäftsleitung...

Über den Autor

Elmar Zeller ist Ingenieur und seit vielen Jahren für die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung in Stuttgart tätig. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität.


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