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Wettbewerbsstrategien

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Wettbewerbsstrategien

Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten

Campus,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Wettbewerb ist wie Krieg – wer die meisten Informationen über den Gegner, seine Stärken, Schwächen, Einschätzungen und Ziele hat, gewinnt am Ende die Schlacht.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Vor 20 Jahren veröffentlichte Michael E. Porter sein Buch Competitive Strategy – heute gilt es als Klassiker, als Grundlagenwerk für die Wettbewerbsanalyse. Seine Ideen sind längst von Praktikern weltweit aufgegriffen worden; 1997 wurde Porters Buch sogar ins Chinesische übersetzt. Explizit für Praktiker ist das Buch denn auch geschrieben, für Manager und Unternehmensführer im täglichen Daseins- oder Konkurrenzkampf. Leider haben diese wenig Zeit, der Autor aber nimmt sich davon sehr viel. Dieser „Nachteil“ hat natürlich auch seine positive Seite: Selten lasen wir eine genauere, systematischere und gründlichere Analyse des wirtschaftlichen Wettbewerbs. Wobei Porter die Bedeutung von Kommunikation und Werbung ein wenig stärker hätte hervorheben können – gerade in einer Welt der zunehmend austauschbaren Produkte nützt kein Qualitätsvorsprung, wenn er nicht entsprechend kommuniziert wird. Zahlreiche Beispiele aus den USA illustrieren seine Überlegungen; Recherchehinweise zeigen, wo die unentbehrlichen Daten für Wettbewerberprofile auszugraben sind. Dieses Standardwerk darf in keiner Unternehmensbibliothek fehlen, meint getAbstract – die Konkurrenz hat es garantiert auch schon.

Zusammenfassung

Die Triebkräfte des Wettbewerbs

Wie hart der Konkurrenzkampf in einer Branche sich darstellt, ist nicht schicksalsbedingt – fünf Kräfte beeinflussen den Markt:

  1. Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern,
  2. Markteintritt von neuen Konkurrenten,
  3. Gefahr durch Ersatzprodukte aus einem anderen Umfeld,
  4. Verhandlungsstärke der Kunden,
  5. Verhandlungsstärke der Lieferanten.

Alle fünf Aspekte bestimmen die Marktsituation, doch der jeweils stärkste gibt den Ausschlag – das kann in jeder Branche eine andere Konstellation sein.

Rivalität zwischen Wettbewerbern: Sie gestaltet sich je nach Zustand des Marktes. Während es z. B. in einem schnell wachsenden Markt ausreichen kann, parallel mitzuwachsen, wird ein reifer, bereits langsamer wachsender Markt mehr Wettbewerb mit sich bringen. Durch geringere Steigerungsraten entsteht mehr Rivalität und mehr Preiskampf, was die Erträge sinken lässt.

Markteintritt neuer Wettbewerber: Neuzugänge einer Branche bringen oft erhebliche Investitionen und auch Innovation in den Markt. Sie unterbieten die Konkurrenz...

Über den Autor

Michael E. Porter lehrt an der Harvard Business School, ist Berater führender Unternehmen auf der ganzen Welt und schreibt regelmässig Leitartikel für das Wall Street Journal. Er gilt als einer der profiliertesten Experten für Branchen- und Wettbewerbsanalyse.


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