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Neustart

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Neustart

Das Ende der Wirtschaft, wie wir sie kennen. Ab jetzt zählt der Mensch!

Ariston,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Zum Teufel mit den Zahlen! Der Mensch macht den Gewinn.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Unternehmen üben mit Zahlen zu viel Druck auf ihre Mitarbeiter aus, demotivieren sie und leisten damit einem Leistungsabfall Vorschub, den letztlich die Kunden zu spüren bekommen: Patrick C. Cowden, der mit allen IT-Konzern-Wassern gewaschene Autor dieses Buches, ruft zu radikalem Umdenken auf. Was in den Unternehmen heute alles schiefläuft, untermauert er mit zahlreichen Beispielen und eigenen Erfahrungen. Zum Kern des Themas, nämlich dem, was Unternehmen besser machen können, dringt er leider erst zum Schluss vor. Wer ein wenig Mühe nicht scheut, kann allerdings schon aus den Schilderungen allein seine eigenen Schlüsse für mehr Menschlichkeit und Leistung in Unternehmen ziehen. Das Buch mag also seinem Titel nicht ganz gerecht werden, wertvolle Aufklärungsarbeit leistet Cowden aber allemal. Vieles von dem, was er beschreibt, klingt so absurd, dass es schwer zu glauben ist – und dennoch ganz normaler Alltag in vielen Unternehmen. Eine empfehlenswerte Lektüre vor allem für Manager und Führungskräfte, die daran glauben, dass Spaß bei der Arbeit auch zu besseren Leistungen führen kann, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Menschen statt Zahlen

„Der Wettbewerb schläft nicht“, „Die Investoren wollen Geld sehen“ – in den meisten Unternehmen dreht sich alles um Zahlen. Mitarbeiter und Kunden scheinen eine nachgelagerte Rolle zu spielen. Die Folge: Druck, Frust, sinkende Produktivität und unzufriedene Kunden. Wie schade, denn es geht auch anders. Laut der Global Workforce Study 2012 engagieren sich zufriedene Mitarbeiter stärker als unzufriedene und erzielen eine bis zu drei Mal höhere Umsatzrendite als diese. Tatsächlich lassen einen die Imagebroschüren vieler Dax-Unternehmen glauben, es drehe sich dort alles um Kunden und Mitarbeiter. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Statt die Kraft der eigenen Leute freizusetzen und ihnen zu ermöglichen, zu Hochleistungsteams zusammenzuwachsen, werden sie durch zahlengetriebene Standardisierung entmündigt und demotiviert.

Den Druck, markante Gewinne präsentieren zu müssen, geben die Vorstände an die nächste Hierarchiestufe weiter. Zur Kontrolle stehen ihnen zahlreiche Instrumente zur Verfügung: Software zur Stundenabrechnung, Budgetplanung, Reisekostenabrechnung usw. Gespräche und persönliche Beziehungen zu Mitarbeitern sind dabei oft unerwünscht ...

Über den Autor

Patrick D. Cowden arbeitete fast 30 Jahre als Führungskraft in internationalen Unternehmen, darunter Dell, Deutsche Bank und Hitachi. Heute coacht Cowden Führungskräfte im Umgang mit Mitarbeitern.


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