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Führung zwischen Stabilität und Wandel

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Führung zwischen Stabilität und Wandel

Vahlen,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Den Wandel als Chance sehen und ihn aktiv mitgestalten – damit Mitarbeiter das können, sind zuerst die Führungskräfte gefordert.

Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Für Einsteiger
  • Inspirierend

Rezension

Ein Vorgesetzter, der sich nicht um seine Mitarbeiter kümmert, ist ein schlechter Chef. Der ideale Vorgesetzte weiss menschliche und unternehmerische Orientierung zu verknüpfen. Dann ist er bestens gerüstet, „zwischen Stabilität und Wandel“ zu führen, indem er durch sein „Leadership“-Vorbild für Stabilität steht und zugleich vermittelt, dass Wandel auch eine Chance ist. Klingt diffus? Das wissen wohl auch die Autoren Gerhard Comelli und Lutz von Rosenstiel. Daher stellen sie konkrete Handlungsfelder wie Personalauswahl, Teamwork und Eigeninitiative vor, um ihren Kerngedanken zu vertiefen. Und der ist schnell erfasst: Führung ist Kommunikation. Das klingt nicht gerade neu, ist es auch nicht. Dennoch gelingt dem Autorenduo eine flüssig lesbare Analyse der Kommunikationsprozesse im Unternehmen. Denn nicht selten wird im Arbeitsalltag über dem „Was“ der Kommunikation das „Wie“ vergessen. getAbstract empfiehlt den Band allen Führungskräften und Personalverantwortlichen, die den eigenen Umgang mit Mitarbeitern reflektieren wollen.

Zusammenfassung

Erfahrung verändert Verhalten

Menschen lieben Stabilität. Unternehmen auch, aber sie müssen sich verändern, weil sich die Anforderungen und die Bedürfnisse ändern. Diesen steten Wandel den stabilitätsliebenden Mitarbeitern so zu vermitteln, dass er als positive Herausforderung und nicht als negative Bedrohung erlebt wird, überfordert viele Manager. Der erste Schritt zur Besserung: Sie müssen das Problem erkennen.

Um überleben zu können, muss jede Spezies für die Welt offen sein, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden und auf Veränderungen jeweils angemessen reagieren können. Das gilt auch für den Menschen. Eine Frage des Lernens: Erfahrung verändert Verhalten. Da Menschen denken können, müssen sie nicht alle Erfahrung selber machen, sondern können Erkenntnisse anderer übernehmen. Mehr noch: Sie können sich anhand ihres Erfahrungsschatzes neue Szenarien ausdenken und - weil sie darüber reflektieren - diese entweder gutheissen oder ablehnen. Das nennt man Kreativität. Heute allerdings ändert sich die Welt so rasch, dass der Erfahrungsschatz der Älteren, von dem Jüngere zehren könnten, nicht mehr viel gilt: Sie standen nie vor vergleichbaren Situationen. Die Halbwertzeit...

Über die Autoren

Lutz von Rosenstiel ist Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Von ihm stammt das Standardwerk Grundlagen der Organisationspsychologie. Rosenstiel ist als Autor und Herausgeber für eine Vielzahl von Büchern in Erscheinung getreten. Gerhard Comelli ist Professor für Organisationspsychologie an der Fachhochschule Niederrhein (Mönchengladbach). Gemeinsam mit Rosenstiel hat er ausserdem Führung durch Motivation verfasst.


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