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Die Wirtschaftsform des Gebens

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Die Wirtschaftsform des Gebens

Schweizer Monat,

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5 take-aways
Text available

What's inside?

Der Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Meinungsstark

Rezension

Vielen Menschen gilt der Kapitalismus als kaltherzig, ausbeuterisch und ungerecht. Nicht so Martin Rhonheimer. In seinem Artikel unternimmt der Ethikprofessor den Versuch, das dominierende westliche Wirtschaftssystem zu rehabilitieren. Der Kapitalist ist für ihn kein Ausbeuter, sondern ein Wohltäter: Er schafft Arbeit und Wohlstand für alle. Dieser Dynamik steht der moderne Sozialstaat im Weg: Er verteilt um, bis alle gleich arm sind; er zwingt in die Abhängigkeit, statt Eigenverantwortung zu stärken. Einerseits kämpft Rhonheimer gegen das Klischee vom bösen Kapitalismus an, andererseits verfällt er selbst in Gemeinplätze, wenn er Politiker und Funktionäre unterschiedslos als eigennützige Profiteure des Sozialstaates abtut. getAbstract empfiehlt dieses ebenso leidenschaftliche wie polemische Plädoyer für unternehmerische Freiheit vor allem im Sozialwesen Tätigen sowie Politikern.

Zusammenfassung

Viele Menschen assoziieren mit dem Begriff „Kapitalismus“ Ausbeutung und Ungerechtigkeit. Dabei ist der Kapitalismus in Wirklichkeit eine Wirtschaftsform des Gebens und der Kapitalist seinem Wesen nach ein Wohltäter: Er konsumiert sein Privateigentum nicht, sondern investiert es. Damit trägt er zur Steigerung der Produktivität und des allgemeinen Wohlstands bei. Er schafft Arbeitsplätze und zahlt den Arbeitern Löhne – und zwar auf eigenes Risiko. Ob er selbst am Ende Gewinn macht, weiß er nicht. Daher ist es gerechtfertigt, dass er im Erfolgsfall...

Über den Autor

Martin Rhonheimer ist Professor für Ethik und politische Philosophie an der Päpstlichen Hochschule Santa Croce in Rom.


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