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Arbeitszeugnisse erstellen und bewerten

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Arbeitszeugnisse erstellen und bewerten

Schnell zum rechtssicheren Zeugnis

Haufe,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Arbeitszeugnisse sind eine heikle Sache: Was muss drinstehen, was darf nicht, was bedeuten bestimmte Formulierungen? Ein Wegweiser.

Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Einem Mitarbeiter wird fristlos gekündigt – aber darf das so im Arbeitszeugnis stehen? Das Thema hat einige Fussangeln aufzuweisen. Knobbe, Leis und Umnuß legen dazu ein locker geschriebenes, verständliches und gut aufgebautes Buch vor. In sieben Kapiteln erfährt der Leser alles über die richtige und vor allem rechtssichere Erstellung von Arbeitszeugnissen. Die Autoren widmen sich ausführlich den Zeugnis-Formalia und erklären, wie trotz der Wohlwollenspflicht des Arbeitgebers der Wahrheitsgehalt des Zeugnisses gewahrt werden kann. Neben einem Schritt-für-Schritt-Leitfaden findet der Leser Verweise auf Gerichtsurteile, Checklisten und konkrete Tipps zuhauf. Der letzte Teil des Buchs enthält einen ausführlichen Satz von 100 Musterzeugnissen für jeden erdenklichen Berufszweig. Eine CD-ROM mit Zeugnis-Bausteinen, aus denen sich schnell ein Arbeitszeugnis erstellen lässt, rundet den positiven Eindruck dieses durchweg gelungenen und konsequent praxisorientierten Buches ab. Darum empfiehlt es getAbstract allen Führungskräften, die ohne grossen Aufwand Arbeitszeugnisse verfassen oder Zeugnisse neuer Mitarbeiter bewerten müssen.

Zusammenfassung

Arbeitszeugnisse leicht gemacht

Verlässt ein Mitarbeiter Ihr Unternehmen, so hat er Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, das ihm am letzten Arbeitstag ausgehändigt werden sollte. Achtung: Die Zeit wird schnell knapp! Rechnen Sie also vom letzten Arbeitstag eine Woche zurück und markieren Sie sich diesen Tag im Kalender. In der Regel durchläuft das Zeugnis vier Stationen:

  1. Der Personalchef steuert Daten bei und achtet auf die Einhaltung der Termine. Von ihm geht eine Checkliste zum Ankreuzen an die anderen Beteiligten, die er am Ende auswertet und daraus das Zeugnis erstellt. Wenn Sie in einer kleinen Firma tätig sind, die keinen Personalchef hat, ist der Fachvorgesetzte für diese Aufgaben zuständig. Sie können aber auch den Mitarbeiter selbst um einen Zeugnisentwurf bitten.
  2. Der Fachvorgesetzte kümmert sich insbesondere um die Tätigkeitsbeschreibung und bewertet die Leistung im Einzelnen.
  3. Ist die erste Version des Zeugnisses fertig, sollten Sie den Mitarbeiter darum bitten, es auf Fehler durchzusehen und eventuelle Änderungswünsche vorzubringen. Das hat zwei Gründe: Erstens gibt es später keinen Streit...

Über die Autoren

Dr. Thorsten Knobbe ist Autor für Personalthemen und Coach für Fach- und Führungskräfte. Dr. Mario Leis ist Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und zugleich freiberuflich als Karriereplaner tätig. Dr. Karsten Umnuß hat sich als Fachanwalt für Arbeitsrecht auf arbeitsrechtliche Restrukturierungen spezialisiert.


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