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Internes Marketing für Personalarbeit

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Internes Marketing für Personalarbeit

Wie Branding Kundenansprache und Image verbessert

Luchterhand,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Warum hat die Personalabteilung keinen guten Ruf im Unternehmen? Und wie lässt sich das ändern?

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Der Ruf der Personalabteilung entspricht nicht dem hohen Stellenwert, den die Personalarbeit im modernen Unternehmen hat. Selbst wenn ihre Leistungen auf dem neuesten Stand sind, gelten die Personalleute meist als graue Mäuse im Hintergrund, die nicht viel zum Unternehmenserfolg beitragen - jedenfalls lässt sich ihr Beitrag schlecht messen. Dieses Defizit in Sachen Personaler-Image belegen die Autorinnen anhand einer umfangreichen Befragung unter Personalverantwortlichen. Ihre Konsequenz: Personaler sollten durch internes Marketing ihr Image im Unternehmen verbessern. Im Wesentlichen dadurch, dass sie ihre Leistungen bekannter machen. Also: "Tue Gutes und rede darüber", die häufigste Anregung der Autorinnen. Unklar bleibt, wie genau die "Marke" für Personalarbeit aussehen sollte - allein das Etikett "modern" als Markeninhalt dürfte kaum ausreichen. Die Stärke des Buchs ist denn auch eher der reiche Fundus von Praxisbeispielen moderner Personal-Dienstleistungsangebote. Diese den Mitarbeitern anbieten zu können, ist der erste Schritt. Sie den Mitarbeitern bekannt zu machen, der zweite. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch Personalverantwortlichen, die das Image ihrer Abteilung im Unternehmen verbessern wollen.

Zusammenfassung

Neue Aufgaben, altes Image

Die Arbeit von Personalabteilungen in den Unternehmen hat sich verändert. Längst beschränkt sie sich nicht mehr auf die blosse Verwaltung der Personalakten und der Lohnbuchhaltung plus gelegentlicher Bewerbungsgespräche. Personalentwicklung, E-Learning, interne Kommunikation und direkter Einfluss in der Geschäftsführung sind bei vielen Firmen in Ländern wie den USA oder Frankreich Aufgaben, die für Personalabteilungen immer wichtiger werden. In Deutschland sind moderne Formen der Personalarbeit dagegen noch unterrepräsentiert. Den grössten Teil der Arbeitszeit verbringen deutsche Personalabteilungen mit der klassischen Verwaltung; nicht einmal ein Zehntel der Zeit steht für Personalentwicklung und Personalpolitik zur Verfügung.

Es klafft ein Graben zwischen Theorie und Praxis. Umfragen zeigen, dass die Entscheider in deutschen Unternehmen durchaus erkannt haben, dass ihr Personal der wichtigste Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist. Von dieser Wertschätzung profitiert aber nur in seltenen Fällen die Personalabteilung: Es dominiert vielmehr die Vorstellung, dass Personalabteilungen nicht direkt zum Erfolg beitragen. Das Image der Personalabteilung...

Über die Autoren

Susanne Goerke ist seit 1999 selbstständige Beraterin mit dem Fokus auf Kundenorientierung, Kommunikation und Zeitmanagement. Vorher arbeitete sie als stellvertretende Leiterin der Aus- und Weiterbildung bei einem Finanzdienstleistungsunternehmen. Silke Wickel-Kirsch ist seit 2002 Professorin für Personalwirtschaft an der Fachhochschule Wiesbaden, ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf Personalwirtschaft, -controlling und internationaler Personalarbeit. Vorher war sie als Leiterin bei der Henkel KGaA für das Personalcontrolling und bei der Bayerischen Vereinsbank für die strategische Planung verantwortlich.


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