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Fünf Wege zu organischem Wachstum

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Fünf Wege zu organischem Wachstum

Wie Unternehmen antizyklischen Erfolg programmieren können

Campus,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Innovativ und kundennah zugleich sein – so meistern Sie diesen Spagat.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Überblick
  • Praktische Beispiele

Rezension

Innovation und Kundennähe sind die beiden Erfolgsprinzipien, die sich das Autorenteam der Unternehmensberatung A. T. Kearney auf die Fahne geschrieben hat. Auch wenn überall die grosse Rezession zelebriert wird, sei es für Unternehmen dennoch möglich, gute Geschäfte zu machen. Die Autoren nennen dies „antizyklisches Wachstum“. Die Ergebnisse einer grossen Studie verdichten sie zu fünf Erfolgsfaktoren für organisches Wachstum, die sie anhand erfolgreicher Unternehmen detailliert illustrieren. Leider verkommt das Buch stellenweise zu einer recht phantasielosen Aufzählung von Fallbeispielen. Wer Success-Stories grundsätzlich dröge findet, weil sie für die eigene Situation wenig Hilfreiches enthalten, wird enttäuscht: Den Autoren gelingt es nicht immer, Fallbeispiele, Theorie und Tipps „rund“ miteinander zu verbinden. Das Ergebnis ist ein etwas laues Buch, das zwar eine Menge nützlicher Hinweise enthält, aber letztlich nicht auf ganzer Linie überzeugen kann. Wer jedoch als rezessionsgeplagter Manager eine wahre Fundgrube mit Fallbeispielen namhafter Unternehmen sucht, dem kann getAbstract dieses Buch empfehlen.

Zusammenfassung

Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung

Paul Watzlawick entwickelte in seiner Anleitung zum Unglücklichsein die Theorie der „Self-Fulfilling Prophecy“: Wenn man nur lange genug jammert, dass alles furchtbar, ungerecht und überhaupt immer nur schlechter werden kann, dann wird es genau so kommen. Viele Unternehmens- und Verbandschefs und dazu die Medien zelebrieren dieses Jammern auf hohem Niveau schon eine ganze Weile. Der Wirtschaft geht es schlecht, wird behauptet, aber durch die sonntägliche Talkshow-Larmoyanz, das ständige Gemeckere über Sachzwänge und die genüsslich ausgekostete Depression über das schlechte Konsumverhalten wird es nicht besser. Eher andersherum: Die Abwärtsspirale dreht sich umso heftiger, je mehr gejammert wird. Der berühmte „Ruck“, der durch Deutschland gehen muss, kommt nicht von allein. Antizyklisches Wachstum ist das Gebot der Stunde. Und es ist aus jeder noch so schwierigen Unternehmenssituation möglich. Eine Studie der Unternehmensberatung A. T. Kearney hat es ans Licht gebracht: Es gibt Unternehmen, wie Microsoft oder Fielmann, die trotz schwieriger Marktsituation Investitionen wagen und Wachstumsimpulse im eigenen Unternehmen geben.

Über die Autoren

Dietrich Neumann, Dr. Martin Sonnenschein, Dr. Nikolaus Schumacher und Dr. Dieter Lange sind Vice-Presidents und Berater bei der Unternehmensberatung A. T. Kearney.


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