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Chruschtschows dritter Schuh

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Chruschtschows dritter Schuh

Anregungen für geschäftliche Verhandlungen

Ulysses Verlag,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Der Klügere am Verhandlungstisch gibt nicht nach – er nutzt alle Tricks und Winkelzüge.


Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Business für Realos: H.-Georg Macioszek gibt in seiner ebenso kurzen wie kurzweiligen Abhandlung über die richtige Verhandlungsstrategie im Business eine Reihe interessanter Tipps. Dabei gelingt ihm ein Stil, wie er eines Tucholsky würdig ist: Voller Ernst, doch so unterkühlt komisch, dass der Unterhaltungswert des Büchleins seinen Nutzwert häufig weit überragt. Das heisst aber nicht, dass damit nichts anzufangen wäre, auch wenn Macioszeks Ratschläge zwischen Machiavelli und Moltke nicht gerade taufrisch sind. Dennoch provoziert er so manches „Aha!“ und bringt insbesondere durch griffige Beispiele aus der jüngeren Geschichte viel aktuellen Bezug in seine Thesen. Hier wird nicht an das Gute im Menschen, respektive im Manager, appelliert, sondern an die Vernunft: Macioszek gibt knallharte Überlebenstipps gegen „das Böse“. Und das auch noch ohne jede Häme, sondern sachlich, (sehr) kurz und knapp. Ein wunderbares Werk für jeden, der in Verhandlungen siegen möchte, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Wahnsinnig erfolgreich

Spielen Sie öfter mal verrückt - und damit Ihren Kontrahenten an die Wand. So schaffte es z. B. Nikita Chruschtschow der Weltöffentlichkeit vorzuflunkern, man habe es bei ihm, dem Sowjetführer, mit einem gemeingefährlichen Choleriker zu tun. Während einer UNO-Sitzung verlor er vor laufenden Kameras die Beherrschung und schlug tobend mit seinem Schuh auf den Tisch. Was damals keiner wusste: Chruschtschow benutzte für seinen Auftritt einen dritten Schuh - er zog sich nicht einen Schuh aus, sondern eine Show ab, um vor der westlichen Welt den Eindruck zu erwecken, er sei zu allem bereit, vielleicht sogar zu einem Atomkrieg.

Einen Knall zu haben, kann für Sie zum Trumpf werden: Verrückten, Geisteskranken und Amokläufern wird man eher einen kleinen Vorteil einräumen, weil vernünftige Menschen ihnen zutrauen, in einem Zustand der Raserei irreparable Schäden anzurichten - sogar bei sich selbst. Nutzen Sie dies: Da die meisten Ihrer Geschäftspartner feige, bequem oder vielleicht einfach nur harmoniebedürftig sind, werden sie tendenziell einlenken, um Schaden abzuwenden. Der Klügere gibt eben nach - und der Wahnsinnige lacht sich ins Fäustchen ...

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Über den Autor

H.-Georg Macioszek ist promovierter Soziologe und gilt als Deutschlands einziger „Ghost-Negotiator“: Er wird für schwierige Verhandlungen engagiert, bleibt dabei aber im Hintergrund.


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    C. K. vor 6 Jahren
    Ich habe das Buch vor über 10 Jahren komplett gelesen. Die Zusammenfassung ist sehr gelungen und ich habe mich dadurch wieder deutlicher an die Inhalte des Buches erinnert.

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